Schade, dass mehr möglich wäre, aber am notwendigen Teamgeist - besser: Teamgedanken (Stichwort: Mitarbeit bei den "kleinen", aber wichtigen Dingen) - wird heute Abend fleissig gearbeitet...!
+++ Endlich mal wieder Positives...!!! +++
+++ Trotz verspielter 2:0-Führung... +++
+++ ...gewinnt "Orange-Schwarz" einen Punkt...! +++
vs.
3 : 3
(2:1)
Unsere Tore schossen: Linus Braun (2), Marc Brunkhorst
Fotos (c) 2014 - UB
[ >>> 10 Stk. <<< ]
Nach drei verlorenen Punktspielen in Folge punkteten wir wenigstens wieder einmal einfach gegen den VfL Pinneberg (1.A / LL) und beendeten die Negativserie durch das durchaus verdiente 3:3-Remis am Samstagmittag.
Verdient dehalb, weil wir eine bärenstarke erste halbe Stunde auf den Platz legten und defensiv nichts zuließen und dieses Mal mehr als nur Nadelstiche setzten, sondern aus dem Chancenplus auch Kapital schlugen. Durch Linus Brauns Doppelpack lagen wir nach nicht einmal 30 Spielminuten mit zwei Toren in Front. Das 1:0 (19.) resultierte aus einem wunderbaren Schnittstellenpass - endlich einmal scharf genug - von Nicolas Stemmler, der erst kurzfristig in die Startelf rückte, weil sein 18-jähriger Mitspieler seine Tasche nicht vollständig packen konnte...! Und ich dachte, dass sich die Konsequenzen herumgesprochen hätten...?! Somit stand also ein weiterer "98er" auf dem Feld unserer ohnehin sehr jungen Truppe. Allerdings waren wir im Altersdurchschnitt dennoch knapp älter als das "97er"-Jahrgangsteam der Gäste. Beim 2:0 (27.) profitierte unser "Ossi" dann ebenfalls von einem "B-Jugend-Spieler"-Assist: Julian Meyer öffnete durch seinen Diagonalball wunderbar die Räume und der feine Herr Braun blieb eiskalt und schob locker am VfL-Schlussmann in die Maschen. Vor der Herbstpause waren es exakt die Chancen, die er noch ungenutzt ließ.
Die Pinneberger bis dato kaum in Erscheinung getreten, machten lediglich durch ein unnötiges Stürmerfoul gegen unseren Keeper auf sich aufmerksam, welches der exzellente SR des Heidgrabener SV (Frank Tesch) auch zurecht mit "Gelb" (32.) ahndete. Bis dahin blieb Paul Maier eigentlich beschäftigungslos, wenngleich wir froh waren, nach vier Spielen in Folge endlich mal wieder einen gelernten Schlussmann zwischen den Pfosten zu haben.
In der 35. Minute dann eine vielleicht sogar spielentscheidende Szene, denn Linus Braun verpasste seinen möglich Hattrick nur knapp, als er alleinstehend aus 5-6m den Gäste-Keeper anschoss und diese "100%ige" leider nicht nutzte...!
Nun wechselten die Pinneberger ihre "Waffe" ein und der "10er" drehte gleich mächtig auf. Der Spieler, mit dessen Vater ich einst zusammen in einer Mannschaft spielte, war in den Spielbeobachtungen schon immer als Aktivposten aufgefallen. Prädikat: Spielerisch besonders wertvoll. Hinzu gesellt sich eine extreme Torgefahr.
Wir waren darauf eingestellt, aber waren dennoch nicht "wach" und kassierten mit seiner ersten oder zweiten Ballberührung den Anschlusstreffer zum 2:1 (38.). Zunächst war es ein langer Ball - eher Befreiungsschlag - von Paul Maier genau dorthin, wo der Ball herkam und alles zugestellt war, dann war es die Behäbigkeit von Hendrik Armack im defensiven Mittelfeld, der den Pass in die Tiefe erst ermöglichte. Auch Vahit Shasivari erfüllte die ihm zugetragene Aufgabe in dieser Szene nullkommanull, so dass der "10er" leichtes Spiel hatte und der VfL neuen Mut schöpfte. Bis zur Pause waren die Gäste dann auch mächtig am Drücker. Nach einem langen Einwurf in den Strafraum pennten Daniel Bruhn und Johannes Pergande aber mal so richtig, und wir hatten Glück, dass der Kopfball neben das Tor (43.) gesetzt wurde. Keine 60 Sekunden später tauchte der "10er" wieder vor dem FCQ-Torwart auf, konnte den Ball aber nicht an Paul Maier (44.) vorbeibringen, da der Winkel reichlich spitz war. Durch schwache zehn Minuten hätten wir uns beinahe die vorherige Arbeit kaputt gemacht. So gingen wir aber zurecht mit der Führung in die Kabine.
Wir wechselten nun zwei Mal zur Pause in der Hoffnung, dass die frischen Kräfte im Offensivbereich wieder für entsprechende Entlastung unserer Defensive sorgen könnten. Dem war aber mitnichten so, denn die eingewechselten Marc Brunkhorst - viel zu viele Weg mit Ball - und Benett Gediehn - viel zu passiv in nahezu jeder Zweikampfsituation - blieben quasi wirkungslos. Die ersten zehn Minuten nach dem Seitenwechsel bei im übrigen sensationellen frühlingshaften Bedingungen waren genauso schwach wie die Phase vor der Halbzeit. Allerdings kam der VfL nur zu einem Abseitstreffer (55.) - eigentlich ziemlich unstrittig, da sehr deutlich, aber dennoch Ausdruck unserer mangelnden Zweikampfführung in dieser Phase. Wir verloren die Bälle zu schnell. Der Druck wurde größer und der Ausgleich war quasi nur eine Frage der Zeit.
Den hätten wir nicht mehr befürchten müssen, wenn Bjarne Kruse (58.) seine "100%ige" gemacht hätte, nachdem Linus Braun und Johannes Pergande per toller Flanke die Vorarbeit leisteten. Es war also die zweite ganz dicke Chance, den Sack zuzumachen. Ziemlich sicher wären die Pinneberger nicht noch einmal zurückgekommen...! So mussten wir wenige Minuten später die bittere Pille in Form eines Sonntagsschusses, der allerdings so gewollt war, zum 2:2-Ausgleich (62.) schlucken. Die Führung war verspielt. Und das nicht einmal unverdient und schon gar nicht überraschend. Der VfL nun am Drücker und gewillt, den "eingeplanten" Dreier einzufahren. In der 77. Spielminute bot sich den Gästen bereits eine dicke "100%ige", weil wir noch immer nicht an die Griffigkeit der ersten halben Stunde anknüpfen konnten, aber Paul Maier konnte geschickt den Winkel verkürzen. Nur 180 Sekunden später war es dann aber soweit, als Felix Keßler ins Leere sprang und so Tür und Tor zum 2:3 (80.) öffnete.
Es schien wie der benötigte Weckruf für "Orange-Schwarz", denn fortan, waren wir wieder bissiger und drängten auf den Ausgleich. Auch wir erzielten einen Abseitstreffer, der aber wohl zurecht keine Anerkennung fand, als Jannis Gries seinen Sturmkollegen Benett Gediehn (81.) bediente. Wir bauten noch einmal mächtig Druck auf, dem die Pinneberger sehr zum Unmut ihrer Trainer nur mit "Sabbeln" entgegneten und sich mit den (vermeintlich) unwichtigen Dingen beschäftigten. Endlich einmal nutzten wir dies zu unseren Gunsten und wurden für unsere Hartnäckigkeit belohnt. Großes Kompliment auch an den SR, der die kleinen, niemals bösartigen Fouls stets pfiff und das anschließende Meckern stets mit "Gelb" ahndete. In der Schlussminute wurde Jannik Friedrich dann bei seiner guten Einschussmöglichkeit im Strafraum von den Beinen geholt. Ein absoluter MUSS-Elfmeter. Kein Zweifel. Und es stört mich gewaltig, dass es hierüber überhaupt eine Diskussion zum angeblichen "wie leicht fällt der denn um" gab...?! Klarer geht es nicht. Wie dem auch sei: Marc Brnkhorst setzte das Runde ins Eckige und ließe dem Keeper der Pinneberger keine Chance, so dass wir mit dem 3:3 (90.) wenigstens einen Punkt gewannen. Die Unzufriedenheit der Gäste schlug sich alleine in den letzten zehn Minuten in drei "Gelben Karten" und einer "5min-Zeitstrafe" wieder - drei Mal wegen "Meckerns" gegen den Schiedsrichter.
In unserer derzeitigen (sportlichen) Situation wäre es vermessen, wenn wir das 2:0 mal eben sicher über die Zeit hätten bringen können bzw. müssen, was sicherlich möglich gewesen wäre - oder aber "einfach" eine der beiden ganz dicken Chancen zur (Vor-)Entscheidung nutzen. ABER: Das gelingt wohl nur, wenn man "Oben" steht. Insofern war das Remis trotz des verspielten 2:0 ein Punktgewinn für "Orange-Schwarz". Nicht nur wegen des späten Ausgleiches, sondern auch, weil wir eine gute erste Halbzeit ablieferten - defensiv wie offensiv.
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Im Anschluss ans Spiel machten wir endlich unsere neuen Mannschaftsfotos.
Danke an Uwe Bartram.
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Aktualisiert (Mittwoch, den 05. November 2014 um 22:48 Uhr)