"Pimmel & Pussy"-Zaubertee in der Halbzeit...!
+++ Saisonstart geglückt...! +++
+++ Beeindruckendes Comeback nach der Pause...! +++
[ >>> FCQ hatte einen im Tee...?! ]
+++ 100% Trainingsbeteiligung = Sieg +++
[ >>> Auf "Schlag den Ketel" folgt "Schlag Teutonia"...! ]
vs.
1 : 4
(1:0)
Unsere Tore schossen: Nicolas Stemmler, Jannis Gries, Jannik Friedrich, Bjarne Kruse
Fotos (c) 2014 - JK
[ >>> 6 Stk. <<< ]
Nach dem "Kotzober" erleben wir bis dato einen "goldenen November" und liegen somit auf Wellenlinie mit dem aktuellen Wetter der letzten beiden Spieltage, denn auch heute waren die äußeren Bedingungen wieder optimal - trotz (kühleren) Windes, der uns im ersten Durchgang doch stärker beschäftigte als man zunächst meinen mochte. Den Großteil der 90 Spielminuten lachte die Sonne über den relativ neuen Kunstrasenplatz an der Max-Brauer-Allee, der traditionsreichen Heimat des SC Teutonia 10 (1.A / LL) mitten in HH-Altona.
Der "orange-schwarze" November kann sich indes lassen, nicht nur was statistischen Werte angeht. Ob es die Trainingsbeteiligung ist oder aber - natürlich noch viel wichtiger, aber ganz sicher kein Zufall - die Punkteausbeute am letzten und an diesem Wochenende. Immerhin vier Punkte konnten wir aus den Spielen gegen Pinneberg und "T10" sammeln und kletterten durch den heutigen "Dreier" immerhin um zwei Plätze in der Tabelle, wo wir sicherlich dennoch weit hinter den (eigenen) Erwartungen zurückliegem. Der intern ausgesprochene Saisonstart nach der Herbstpause ist somit aber geglückt. Das Auftreten als Mannschaft seit letzten Samstag auf und neben dem Platz ist dabei der Schlüssel zum Erfolg. Hierzu zählt auch das Einhalten und Akzeptieren der (Spiel-)Regeln. Das gilt nicht nur für "Schlag den Ketel"...! Bei der Einhaltung hilft zuweilen der Coach. Das gilt auch und vor allen dann, wenn 22 von 22 Spielern beim Training auflaufen. Das wird die Kader-Luft ganz schnell mal dünner für den ein oder anderen Star in der Mannschaft.
Insofern erfreut der Auswärtssieg (mich) umso mehr, da er das Resultat gerechter Entscheidungen ist. Nach dem Abschlusstraining am Donnerstag war das Benennen des Kaders so schwer wie nie. Ein erfolgreiches Spiel am vorherigen Wochenende. Viele gute Eindrücke in den vergangenen sieben Tagen. Eine hohe Trainingsbeteiligung, aber letztlich nur 15 Plätze zu vergeben. Bestimmt eine halbe Stunde wanderten die Spieler virtuell zwischen Startelf, Bank und Tribüne, wobei es sogar Härtefälle gab, die sich einen Einsatz verdient hätten, aber 'rausrotierten, weil andere noch mehr leisteten. Letztlich wurden indes alle Interessen im Sinne des Erfolges getroffen. Sie scheinen richtig gewesen zu sein. Schöner Nebeneffekt: Es gibt Spieler, die gerne mitgefeiert hätten, aber nicht durften. Nur zu, nächsten Woche finden zwei bzw. drei Trainingseinheiten statt...!
Lange Rede, kurzer Sinn: Neben Anwesenheit, Einstellung und der Idee nebst Umsetzung des Mannschaftsgedankens, sind Spiele und Siege wie der am Samstagmittag mehr als nur möglich. Sie sind wahrscheinlich. Sie sind kalkulierbar. Und sie machen Spaß. Nicht nur den Spielern.
Zu Beginn der Partie gegen die "Teutonen" hatten wir jedoch so unsere Probleme. Dass wir noch immer nicht befreit aufspielen konnten, dass immer noch zu viele Spieler in den Punktspielen blockiert scheinen, war mehr als offensichtlich. Wenn man den Elan im Training in dieser Woche als Maßstab nimmt, dann waren die ersten 45 Minuten eher mäßig. Wie oben bereits beschrieben, erschwerte uns der andauernde Wind, der zwar keine starken Böen hatte, aber gegen den wir ständig anspielen mussten, eine echte Bindung zu Ball, Gegner und zum Spiel. Unsere Grundordnung war zwar ganz ordentlich, so dass wir wenig zuließen. Wenn allerdings die Gastgeber vor unser Gehäuse kamen, war es brandgefählich. FCQ-Keeper, Paul Maier, behielt aber bei beiden "100%igen" (32. + 45.) von "T10" die Oberhand und bügelte die Fehler seiner Vorderleute wieder aus. Umso tragischer, dass wir durch eine "No-Go-Chance" in Rückstand gerieten, als wir zunächst trotz "3gg1"-Situation (!) ein unnötiges Foul im Zentrum verursachten, als Bjrane Kruse seine Gräten ausfuhr. Bei der anschließenden schnellen Ausführung des Freistoßes pennten wir dann total. Vor allem in der Innenverteidigung ein schläfriges Loch mit 827 km Abständen. Ob der Schütze des 1:0 (44.) - kurz vor der Halbzeitpause - beim Zuspiel im Abseits stand, was einige Spieler des 1. FC Quickbäääm reklamierten, ist indes definitiv zu vernachlässigen. Das war einfach nur Kreisklassenniveau von unserer Defensive. Und wie gesagt: Das Foul war schon eine Katastrophe. Beim anschließenden "1gg1" blieb "Paulinsche" machtlos.
Unsere eigenen Offensivbemühungen waren im ersten Abschnitt - nicht nur wegen des Windes - noch eher eindimensional. Die vorher gesteckten Aufgaben wurden nicht immer, eigentlich nur ganz, ganz selten umgesetzt. Unser Mittelstürmer (Marc Brunkhorst) spielte zu defensiv und unkonzentriert. Unser "10er" (Jannik Friedrich) machte so gut wie keinen Ball fest. Die äußeren Mittelfeldspieler blieben sehr flügellahm, machten viel zu wenig Tempo, wobei Jannis Gries auf "Links" noch ein, zwei temporeiche Ansätze lieferte. Die beiden "6er" (Hendrik Armack und Bjarne Kruse) schoben sich mal wieder die Bälle quer und/oder halbhoch zu, so dass es unnötige Ballverluste noch und nöcher hagelte. Echte Strafraumszene blieben Mangelware. Auch die Außenverteidiger (Johannes Pergande und Julian Meyer) brachten keinen veritablen Offensivgeist ins quickborner Spiel mit zu vielen Stockfehlern auf dem wunderbar bespielbaren Kunstrasen, auf den uns der Platzwart zitierte, obwohl die Partie auf Rasen angesetzt war. Eigentlich kein Nachteil für uns. Eigentlich. Eine wirklich "100%ige" Chance bot sich uns aber nicht. Immer nur halbgarer Kram. Noch schlimmer: Bei sämtlichen eigenen Standards blieben wir ohne jede Torgefahr. Im Gegenteil, wir liefen bei schwacher Ausführung und wenig Zug zum Tor auch noch zu allem Überfluss regelmäßig in Konter. Glücklicherweise bestraften die Gastgeber uns hierbei nicht.
Es folgte die Halbnzeitpause. Im Gepäck ein dickes Negativerlebnis so kurz vor dem Halbzeitpfiff des tollen Schiedsrichters des TuS Osdorf (Burghard Lemke), der zwar sehr korrekt, aber eben genau deswegen sehr gut war, zudem immer wieder mit den Spielern sprach und in seinen Entscheidungen fast immer richtig lag. Es roch auf dem Weg zur Kabine also nach Niederlage. Aber nur bis dahin, denn dann kam der "Zaubertee" zum Einsatz...! Ein süßer Duft von Erfolg lag nun in der Luft.
Nach der Halbzeitpause dauerte es noch knappe fünf Minuten, bis wir nachhaltig ins Spiel eingriffen. Nach einem klassischen Innenverteidiger-Fehler, als sich Daniel Bruhn (51.) vom Mittelstürmer von seiner Position locken ließ, aber nur halbherzig bei der Ballannahme störte und so eine riesige Lücke in unserem Abwehrzenrtum entstand, war es der fehlenden Zielstrebigkeit und eines aufmerksamen FCQ-Keepers geschuldet, dass der Versuch eines Schlenzers ins lange Ecke keinen Erfolg für den SCT10 brachte.
Fortan kämpfte und spielte nur noch eine Mannschaft. Mit jeder Spielminute steigerte sich der 1. FC Quickbäääm und fuchste sich so richtig in die Partie. Die mitgereisten Zuschauer trauten wohl ihren Augen nicht. War das immer noch das selbe Spiel...?! Außerdem konnte man den Eindruck gewinnen, dass die Gastgeber - wie zuvor prognostiziert - ihrem Tempo Tribut zollten und keine Kraft für zwei starke Halbzeiten aufbringen konnten - zumal wir nun im wahrsten Sinne "Rückenwund" hatten.
Nach einem langen Diagonalball von Marc Brunkhorst in die Box - ja, genau, da wird es gefährlich - war es Nicolas Stemmler (55.), der seinen ersten Treffer für den FCQ erzielte und uns den 1:1-Ausgleich brachte. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass sich dieses Tor zuvor bereits abzeichnete. Kurz darauf wechselten wir zwei Mal und konnten noch einmal frische Kräfte und zusätzlichen Schwung in unsere Offensivbemühungen bringen. Dies zahlte sich dann auch keine 60 Sekunden später aus, als Jannis Gries und Nicklas Krüger einen wunderbaren Spielzug über den Flügel und den freien Raum - ja, genau, da wird es gefährlich - kreierten. Der öffnende Ball von Jannis "Pik 8" Gries war dabei der Schlüssel. Das anschließende Tempodribbling und die präzise Hereingabe von Niklas Krüger der Türöffner und der gelungene Abschluss zum 1:2 (59.) von Jannis Gries der Eintritt zum Auswärtssieg. Binnen vier Minutren drehten wir die Begegnung zu unseren Gunsten. Der zweite Treffer einer "98er"-Pussy an diesem Tag.
Und man konnte - nicht nur auf dem Feld - den Eindruck gewinnen, dass die Mannschaft auch bereit war, diese Führung nicht wieder herzuschenken. Es war richtig Leben in der Bude. Gegenseitiges Coaching. Gute Zweikampfführung. Konzentration aufs Wesentliche. Und zur Not den Ball einfach mal nach Vorne wich...! Quasi folgerichtig - wenn in unserer Situation auch nicht selbstverständlich - markierten wir das 1:3 (71.), weil wir nun in allen Belangen überlegen waren. Dies zeigte sich nun auch in der Luft, denn dort gewann Jannik Friedrich sein Kopfballduell und nickte nach Freistoß von Marc Brunkhorst zur (Vor-)Entscheidung ein. Die Moral der "Teutonen" war nun gebrochen und unsere Jungs hatten ganz offenbar das erste Mal so richtig Spaß an einem Fußballspiel in dieser Saison - und ihr Trainer auch.
Wir erzielten nach zwei weiteren Spielerwechseln auch noch den verdienten vierten Treffer. Torschütze zum 1:4-Endstand war Bjarne Kruse (83.), der seine Fehler vor dem 0:1 somit wiedergutmachte. Die "Pimmel" glichen zudem somit zum 2:2-Remis aus, konnten zudem alle FCQ-Tore vorbereiten. Sicherlich kein Zufall nach dieser (Trainings-)Woche. Wieder einmal ein Beleg, dass eigene Trainingsleistung und Leistung am Wochenende nicht gerade selten im Einklang stehen. Das Zustandekommen war mehr als kurios, denn nicht weniger als sechs (!) Versuche aus 5-15m binnen 10 Sekunden benötigten wir, um die Kugel über die Lnie zu drücken. Drei Mal parierte der "T10"-Torwart stark bzw. wurde angeschossen, drei Mal schafften wir es, den jeweils einzigen "Teutonen", der im weg stand an- bzw. abzuschießen. Zwar konnten wir die Abpraller immer wieder unter Kontrolle bringen, aber der Abschluss war dann Mangelhaft bis Ungenügend. Quasi jeder FCQ-Offensivspieler hatte hier einen Versuch, eine Bude zu machen, scheiterte aber v.a. an sich selbst, bis der "Alligator-Bezwinger" auch den Schlussmann der Gastgeber überwunden hatte. Deckel drauf und Jubel am Ende, wo sich Marc Brunkhorst und der "23er" vom SCT10 noch für "5min" erholen durften. Nach einem rüden und unnötigem Foul von Hinten musste der "Teutone" zurecht zur "Abkühlung" heraus. Ebenso unnötig das aufgebrachte Reagieren, welches zwar verständlich war, aber letztlich nur das Ziel der Attacke war.
Unter dem Strich ein verdienter Sieg, der allerdings seine Anlaufschwierigkeiten benötigte. Wir feierten ein tolles Comeback nach der Tee-Pause. Nachdem SCT10 in der Vorwoche noch 4:0 beim SSV Rantzau gewann, können wir indes froh, dass die Mannschaft aus Altona dieses Mal nur einfach traf und uns so im Spiel gehalten hatte. Der zweite Abschnitt von "Orange-Schwarz" war eine sehr gute geschlossene Mannschaftsleistung von allen 15 eingesetzten Spielern.
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Aktualisiert (Dienstag, den 11. November 2014 um 17:36 Uhr)