Wenn der Ball schön fällt, war's wohl Schönfeld...! *doppelschwör*
+++ "Hellmut" mit zwei Assists...! +++
+++ Aliakbar macht den Sack zu...! +++
Unsere Tore schossen:
Steven Schönfeld (2), Aliakbar Bayat...!
Fotos (c) 2015 - JK
[ >>> 6 Stk. <<< ]
Und wieder war die FCQ - I. Herren gegen die Fußballelite aus dem Bereich des Hamburger Fußballverbandes im Einsatz. Mit dem VfL Pinneberg gastierte der "Vierte" (!) der abgelaufenen Oberliga-Saison zum Kreisderby am quickborner Ziegenweg. Keine 48 Stunden nach dem beachtlichen +++ 1:1 +++ [ hier klicken ] gegen den Landesligisten, TSV Uetersen, standen die "Orange-Schwarzen" also wieder auf dem Kunstrasen und ackerten wieder mannschaftlich geschlossen, aber die Beine waren schwer, sehr, sehr schwer....! Die Belastungen seit Vorbereitungsbeginn sind immens und für viele Spieler ungewohnt. Das Leistungsloch war eigentlich vorhersehbar, dennoch wehrten sich die 15 eingesetzten Spieler des 1. FC Quickbäääm nach Kräften und gewannen die Partie sensationellerweise mit 3:1 (2:1) - und das nicht einmal unverdient...!
Wieder fand dieses Testspiel vor einer stattlichen Kulisse statt, wobei unter der Woche mehr los war, als zum Beginn des Wochenendes. Es wird nicht wenige Zuschauer geben, die Ihr Fernbleiben bereuen - zumindest wenn sie dem FCQ-Lager angehören. Nicht weniger als 75 Unentwegte wohnten der Begegnung dennoch bei und kamen sicherlich auf ihre Kosten.
Und das Ganze von der ersten Minute an, denn in selbiger gingen wir nach starker Balleroberung im Mittelfeld in Führung. Steven Schönfeld war es vorbehalten, das 1:0 (1.) nach 58 Sekunden zu erzielen. Mit feiner Technik brachte er die Kugel per Bogenlampe über den VfL-Keeper im Gehäuse der Gäste unter. Zwar blendete die Sonne, aber auch so wäre der Schlussmann der Pinneberger wohl machtlos gewesen. Das war natürlich eine gewaltige Motivationsspritze für "Orange-Schwarz", bedeutete aber auch, dass der Oberligist nun gewarnt war, dass mit dem FCQ nicht gut Kirschen essen sei.
Wir gerieten zwar zu keiner Phase der ersten Halbzeit wirklich unter Druck, mussten nach einem langen Ball, den unsere Defensive erst nicht verhinderte und dann unsere Innenverteidigung ganz schlecht verteidigte, den 1:1-Ausgleich (10.) hinnehmen. Insbesondere Steffen Puzycha war hier nicht sehr aufmerksam und wurde vom schnellen VfL-Stürmer "überrascht". Von nun an sollte das Spiel seinen normalen Verlauf nehmen, dachten wohl 98% der Leute auf der Anlage. Zu den 2% gehörten allerdings Steven Schönfeld und Colin Heath. Ein schnell ausgeführter Einwurf von "Hellmut" nutzte unser Torjäger für das 2:1 (17.). Der VfL-Trainer war "not amused". Wir düpierten den drei (!) Klassen höher spielenden Oberligisten binnen einer Viertelstunde auf das Nachhaltigste.
Und bis zum Halbzeitpfiff wirkten die Gäste regelrecht geschockt. Nach Traumflanke von Alexander Keck waren wir es, die das nächste Tor hätten schießen müssen, aber Colin Heath (24.) hat sein Kopfballspiel noch nicht justiert, so dass der Aufsetzer nicht druckvoll genug so gerade eben noch vom Torwart der Pinneberger zur Ekce gelenkt werden konnte. Was für eine Chance aufs dritte Tor...!
Nur eine Zeigerumdrehung später waren dann die Gäste einmal dran. Die Szene wurde aber auch nur gefährlich, weil wir den Ball beinahe ins eigene Tor (25.) abfälschten. Ähnlich dann wieder unsere nächste Gelegenheit, als Hasan Mike (26.) Pech bei seinem Schuss hatte, der ebenefalls von einem Abwehrspieler in der Richtung verändert wurde, aber kanpp neben das ging.
Noch eine ganz dicke Möglichkeit hätte sich Alexander Keck (41.) bieten können, wenn er den Traumpass von Steven Schönfeld konzentrierter verarbeitet und realisiert hätte, wie frei er im Strafraum zum Abschluss hätte kommen können. Was für Chancen in nur einer Halbzeit...?!
Einen einzigen echten Bock leisteten wir uns allerdings noch kurz zuvor, als Tim Hinrichs den Zweikampf eigentlich schon gewonnen hatte, aber den Ball an der Seitenauslinie doch noch verlor. Die anschließende Tormöglichkeit (38.) über unsere rechte Seite vergaben die Pinneberger leichtfertig.
Wer nach dem Seitenwechsel den großen Ansturm des Favoriten erwartete, wurde nur kurze Zeit in seiner Sichtweise bestätigt. Lediglich zehn Minuten nach der Pause waren wir ein wenig ungeordnet und standen unter Druck. Allerdings waren "100%ige" die seltene Ausnahme, denn spätestens im eigenen Drittel konnten wir mit einer aggressiven Grundeinstellung sehr gut und geschlossen verteidigen. Häufig sogar im Mitteldrittel des Spielfeldes, so dass unser Keeper, Fabian Höger, gar nicht allzuviel zu tun bekam.
Auch die vorangegangenen und folgenden Spielerwechsel taten unserer guten Leistung keinen Abbruch. Und dann kam Aliakbar "Aliakbäääm" Bayat aus unserer "A-LL"-Truppe, wo er auch ein weiteres Jahr spielen kann, da er Jahrgang 1997 ist. Eine halbe Stunde ackerte usner Flüchtlingskind wie ein bekloppter und machte ein überragendes Spiel gegen den Ball - und auch mit der Kugel. Zwar vergab "Aliakbäääm" noch die erste "1gg1"-Situation gegen den Torwart (78.), aber ind er 86. Spielminute hatte Bayat dann seinen großen Auftritt und traf um viel umjubelten 3:1 (86.), als ein präziser Abstoß von Höger bei "Hellmut" landete, der dann "Aliakbäääm" auf die Reise schickte. Was für ein Spielzug. Dann noch kurz den Torwart umkurvt und ins leere Gehäuse eingeschoben. Sehr emotional das Ganze. Und natürlich der Deckel auf dem Spiel.
Auch im zweiten Abschnitt blieben die Gäste eher einfallslos. Unsere starke Arbeit gegen den Ball war offensictlich zu nervig und die Zeit für kreative Ideen zu kurz, da wir den Gegnern stets auf den Füßen standen. Leiglich ein (abgefälschter) Schuss an den Außenpfosten (83.) stand auf dem Zettel der guten VfL-Chancen. Alles andere war eher halbgar und nicht zwingend. Selbst die Standards verteidigten wir gegen die baumlangen Kerle exzellent. *chapeau*
Ganz sicher kein alltägliches Ergebnis und Erlebnis, zumal der Sieg verdient war, aber dennoch war und ist es nur ein Testspiel gewesen. Gerne nehmen wir das Selbstvertrauen aber mit und erfreuen uns an den lobenden Worten des ehemaligen Fußballprofis (FC St. Pauli) und Trainers des VfL Pinneberg, Michael Fischer, der über weite Strecken keinen Klassenunterschied gesehen hatte...! Ein dickes Kompliment für unsere Jungs.
Aktualisiert (Dienstag, den 14. Juli 2015 um 23:15 Uhr)