FCQ - I. Herren >>> "Orange-Schwarz" war wohl mal wieder fällig...!?!
+++ Tabellenführer ordentlich gefordert +++
+++ Ergebnis fällt zu deutlich aus...! +++
[ >>> Nach eigenen Treffern (1:2 & 2:3) "schludrig". ]
+++ Berne mit bestem Offensivspiel der BZL/Nord +++
[ >>> FCQ "spielerisch" (!) bezwungen...! ]
Unsere Tore schossen:
Alexander Keck, Aliakbar Bayat
Fotos (c) - 2016 - JK
Die FCQ - I. Herren verlor am Sonntagnachmittag im Ergebnis deutlich, aber anhand der erbrachten Leistung um zwei Tore zu hoch beim alten und neuen Tabellenführer. Die Niederlage war auf Grund des starken Gegners indes verdient. Das 2:6 (1:3) beim tus Berne entsprach in der Höhe aber keineswegs dem Spielverlauf. Im Gegenteil, beim zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich und beim zwischenzeitlichen 2:3-Anschlusstreffer stellten wir den Gastgeber vor ordentliche Aufgaben. Diese lösten die Berner allerdings mit Bravour, denn leider mussten wir nach den Treffern von Alexander Keck (25.) und Aliakbar Bayat (65.), zu denen Deniz Seker und Hasan Mike die überragenden Vorlagen lieferten, zu schnell weitere Gegentore schlucken, die den tus Berne die Souveränität zurück gab, die sie gerade zu verlieren schienen, denn die Körpersprache auf dem Platz sprach da bereits eine ureigene Sprache.
Am Ende müssen wir aber konstatieren, dass es heute nicht zu mehr reichte, als den Spitzenreiter zu ärgern. Und das war das, was wir uns vorgenommen hatten. Nach zuletzt vier Siegen am Stück waren wir wohl wieder einmal fällig...!?! Und was kann das "Besseres" passieren, als dieses Spiel beim Spitzenreiter zu "erledigen"...?! Die Anfangsviertelstunde war dabei i-wie bezeichnend, denn hier hatten wir nicht - wie zuletzt immer wieder bewiesen - den Zugriff auf Ball und Gegner. So war das frühe 0:1 (11.) die logische Folge, als wir dem Geschehen immer wieder nur hinterherhechelten. Mehr oder weniger aus dem Nichts konnten wir dann aber das 1:1 (25.) markieren, als Hasan Mike - endlich - konsequent verteidigte und Deniz Seker den feinen Herrn Keck auf die Reise schickte, der im "1gg1" gegen den Keeper der Gastgeber sein Selbstbewusstsein zur Schau stellte und zum umjubelten Ausgleich traf. Und es reisten wieder nicht wenige "FCQer" aus dem Westen mit in den hamburger Osten in dieser Nord-Staffel...! Jetzt waren wir auch im Spiel und hatten Berne quasi im Griff. Eben diese Truppe, die uns vorher noch deutlich überlegen war. So schnell kann es gehen.
Doch leider nutzten wir das Momentum nicht, sondern wurden binnen 180 Sekunden zwei Mal mit dem identischen Spielzug geknackt und lagen nicht nur 1:2 (37.), sondern per Doppelschalg mit 1:3 (40.) zurück. Bitter. Aber hier muss man auch einmal klar herausheben, dass Berne die Treffer mustergültig herausspielte und das große Offensivpotenzial unter Beweis stellte. Es wurde in dieser Phase sehr deutlich, dass der aktuelle Tabellenführer den wohl besten (Offensiv-)Fußball der +++ Bezirksliga / Nord +++ [ hier klicken ] spielt, so dass wir uns nicht grämen brauchen, auch wenn ein halbes Dutzend Gegentreffer letztlich nicht sooo feierlich ist. Die schießen ja vier Tore im Schnitt...!!!
Dass wir derzeit aber nicht wie ein Kartenhaus zusammenfallen, macht dann trotz der am Ende deutlichen Niederlage Spaß, denn unsere junge Truppe - wieder im Schnitt unter 21 Jahren - kam wesentlich engagierter aus der Kabine und verdiente sich das 2:3 (65.) und das nach einem Treffer der Marke "äußerst sehenswert", denn die überragende Vorarbeit von Hasan Mike nach einem sensationellen Dribbling und Monsterflanke fand - von Alexander Keck leicht abgefälscht bzw. per Kopf verlängert - mit Aliakbar Bayat einen Abnehmer, der sich nicht zwei Mal bitten ließ und den Ball aus 12m in ddie Maschen köpfte. Was für ein herrliches Tor...!!!
Und jetzt wurde es bitter, denn das Spiel hätte nun wirklich kippen können, aber bei einem verheißungsvollen FCQ-Konter hatte "Hasanovic" leider zuviel Selbstvertrauen und verpasste den Zeitpunkt des Abspiels. Viel schlimmer noch, er verlor den Ball und unsere Defensive war gerade auf dem Weg nach Vorne, so dass wir ungeordnet und offen wie ein Scheunentor standen. Statt der Chance auf den Ausgleich mussten wir das 2:4 (68.) hinnehmen. Das war natürlich Balsam auf die Berner-Seele. Die Laune war kurz zuvor noch wenig erquicklich, aber durch die beruhigende Bude war natürlich alle negative Energie wie weggeblasen. Schade, wir hätten sehr "berne" gesehen, ob man dem (emotionalen) Druck standgehalten hätte...!
Den Frust über die eigene Leistung ind er 2.Hz spiegelte sich dann in einer klaren Tätlichkeit eines Spielers des tus Berne wieder, der Alexander Keck NACH einem Zweikampf eine ins Gesicht langte, als unser Offensivspieler bereits lange zuvor den Ball gespielt hatte. Leider verfolgte der sehr, sehr starke Schiedsrichter [ Thorsten Mundt, Epp. Groß-Borstel ] inkl. seines sehr, sehr starken Gespannes den Weg des Balles. Obwohl alle Spieler, Verantwortliche und Zuschauer wussten, dass es da ein irreguläres Vergehen gab, konnte der Unparteiische leider nichts machen, denn eine Rote Karte auf Verdacht (72.) sieht das Regelwerk nun einmal nicht vor. Eines bleibt festzuhalten: Dass Berne die Partie mit Elf Spielern beenden durfte, war sehr, sehr glücklich. Bleibt zu hoffen, dass der betreffende Spieler ein paar Takte von seinem Trainer erzählt bekommt. Ansonsten war die Begegnung allerdings sehr fair. Und wir kamen erneut - bei einem unglücklichen Foul von "Puzy" allerdings glücklich - ohne "Gelbe Karte" aus, so dass wir in der Staffel nach einen Drittel der Saison die wenigsten "Gelben" gezeigt bekamen. Beachtlich.
Leider verließ uns am Ende ein wenig die Kraft und Ordnung, was die Berner zu zwei weiteren Toren nutzen konnten. Während das 5:2 (85.) aus einem mega-geilen Spielzug resultierte, war das 6:2 (87. FE) ein berechtigter Foulelfmeter, als wir die Konsequenz der letzten Wochen vermissen ließen und Daniel Bruhn sein Bein nicht schnell genug wegzog und der Berne-Spieler das Angebot nur dankend annehmen brauchte. Wohl bemerkt keine Schwalbe und auch kein "Einfädeln", sondern ein Foul wie es im Mittelfeld eben auch gepfiffen wird. Dass das am Strafraumeck dann richtig schmerzt und das halbe Dutzend vollmachte, ist allerdings nur eine Randnotiz und tut uns nicht wirklich weh. Was allerdings nervt, dass wir in dieser Saison bereits wesentlich offensichtlicher umgesenst wurden, aber keine "11m" erhielten...!
Niemand musste heute erwarten, dass wir punkten. Wir haben den "Ersten" aber ordentlich gefordert. Und das wäre vor wenigen Wochen noch kaum bis gar nicht möglich gewesen. Wir sind hier einen riesigen Schritt weiter in unserer Entwicklung. Zudem können wir auf einen tollen, nein, überragenden September zurückblicken, der uns in diese Situation brachte, ohne jeden Druck nach Berne zu reisen und am Ende nicht mal tabellarisch gelitten zu haben. Wir bleiben auf dem 10. Platz und haben weiterhin 6 Punkte vor den Abstiegsplätzen. Nach elf Spieltagen eine sehr gute Ausgangssituation.
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Aktualisiert (Dienstag, den 11. Oktober 2016 um 14:14 Uhr)