+++ Neun Tage ohne "Fussi" mit Wirkung...! +++
[ >>> Zwangspause stört FCQ-Rhythmus gewaltig. ]

+++ Defensive funktioniert nicht...! +++
[ >>> Gegentor-Baustelle schnellstmöglich schließen. ]

Unsere Tore schossen:
Nicklas Krüger, Leon Cammann

Mit 4:2 (1:0) verlor unsere FCQ - I. Herren am Sonntagnachmittag ein weiteres Testspiel und lieferte beim Klassenhöheren Landesligisten, SV Eidelstedt (LL), eine katstrophale Leistung ab, weil so gut wie gar nichts stimmte. Die ganze Körpersprache von "Orange-Schwarz" war für den Allerwertesten, denn wir waren viel zu passiv und zudem behäbig als ob es unser erster Test nach der Winterpause gewesen wäre. Allerdings muss man unserem Team zu Gute halten, dass die vergangene Trainingswoche mehr als nur "Unglücklich" verlief und unseren bereits ordentlichen Rhythmus - wie die vergangenen durchaus attraktiven Testspiele belegten - quasi auf Null zurückstellte. Durch die witterungsbedingten Ausfälle und Notprogramme im Trainingsalltag (Stichwort: "Parkhausing"), weil die Plätze in Quickborn trotz Schnee zwar bespielbar, aber eben nicht freigegeben waren, haben wir unseren bis dato erzielten Vorsprung wieder eingebüßt und müssen die kommenden drei Wochen nun dringend nutzen, alle Spieler auf einen (Fitness-)Stand zu bekommen und gleichzeitig an der Stammformation zu feilen, die dann hoffentlich auch garantiert, dass wir wieder defensiv stabiler werden, denn zuletzt verpassten wir es, unsere zahlreichen Chancen zu nutzen, was aber dringend notwendig gewesen wäre, da wir im Jahr 2018 im Schnitt (!) 3-4 Gegentore pro (Test-)Spiel kassieren. Sicherlich ist das auch den immer wieder zahlreichen Spieler- und Formationswechseln geschuldet, aber es kann dennoch nicht unser Anspruch sein. Und er ist es auch nicht. Bis zum Punktspielstart [ Sonntag, 04.03.2018 - 15.00 Uhr ] bei Roland Wedel haben wir eine echte Baustelle zu schließen.

Zurück zur heutigen Partie, die trotz des neuerlichen Schneefalls bei nahezu perfekten Bedingungen auf einem der beiden neuen Kunstrasenplätze am Furtweg stattfinden konnte. Nach ganz ordentlichen und feldüberlegenen zehn Minuten mit 1-2 Halbchancen durch Nico Buhr - einer von zwei A-Jugendlichen (inkl. Ben Armack) im heutigen Einsatz - und Alikabar Bayat sowie einer dicken Möglichkeit durch Jannis Gries (10.) nach einer Direktabnahme von Daniel Bruhn in Folge an eine Ecke Alexander Kecks. "Griesgramm" war das, was uns über die gesamte Spielzeit auszeichnete: Eine halbe Sekunde zu spät. Gedanklich. Dazu kam eine weitere halbe Sekunde physische Verspätung. Der berühmte Schritt. Aus 4-5m reagierte "Griesgramm" jedenfalls nicht wie ein Strafraumspieler reagieren müsste, um das Runde ins Eckige zu befördern.

Nach dieser noch ganz akzeptablen Anfangsphase luden wir den SVE mit einem Konter über zwei (!) Stationen zur frühen Führung ein. Das 1:0 (12.) war dann ein echter Bruch im Spiel und wir machten sehr viele einfache Fehler: Leichtfertige Ballverluste im Spielaufbau. Schlampige Abspiele im gegnerischen Drittel. Viel zu viele Wege mit Ball. Hinzu gesellte sich eine desolate Arbeit gegen den Ball. Vom geplanten Mittelfeldpressing keine Spur. Wir bauten überhaupt keinen Druck auf den Gegner auf. Zwei dicke Chancne auf eine höhere Fürhung ließen die Gastgeber dann aus, als Nicklas Krüger (22.) einen dicken Bock schoss, den der SVE-Angreifer nicht in Zählbares ummünzen wollte/konnte, un den Ball ein paar Zentimeter am von Lennart Rusche gehüteten Kasten vorbeizu schieben. In der 38. Spielminute waren wir mit einer der durchaus vorhersehbaren Spielverlagerungen der Eidelstedter  überfordert und "Lenno" konnte parieren. Den Abpraller beförderte Louis Wähling dann aus der Gefahrenzone. Einer der wenigen "2. Bälle", die wir heute für uns entschieden. Kurz vor der Halbzeit hätte dann Nico Buhr (40.) zum Ausgleich treffen müssen, als der den Torwart bereits umkurvte, nachdem wir endlich mal Fußnall spielten und Alexander Keck auf unseren "99er" durchsteckte. Zwar das erste, aber nicht das einzige Mal, dass wir heute das Außennetz trafen...!

Der Beginn der 2. Halbzeit war dann eine bodenlose Frechheit und darf auch nicht mit den sechs Spielerwechseln erklärt werden. Binnen 150 Sekundne kassierten wir fast das identische Gegentor zum 2:0 (47.) und 3:0 (49.), als der (spielstarke) "10er" des SVE in der Schnittstelle zwischen unserer Innenverteidigung bedient wurde, weil weder er noch der Passgeber nur irgendeinen Gegnerdruck spürten, weil wir vor Passivität nur so strotzten. Immerhin zeigten wir nun eine Art Reaktion, bleiben aber insbesondere im Abschluss zu harmlos. Wenn man bedenkt, was wir gegen defensiv-schwache Eidelstedter für hochkarätige Chancen ausließen, muss einem Angst und Bange werden. Durch sein starkes Durchsetzungsvermögen im "1gg1" konnte sich der zur Pause eingewechselte Arijan Dervisholli (51.) gegen seinen Gegenspieler durchsetzen, nachdem von Johannes Pergande auf die Reise geschickt wurde, aber der gewählte Abschluss per Lupfer war dann ein Rückfall in bereits vergessene "Komm-ich-heute-nicht-komm-ich-morgen"-Zeiten. Zwei Minuten später setzte Mike Walters (53.) Flanken-Schuss-Hereingabe auf die Querlatte, wobei der Keeper sicherlich nicht mehr hätte eingreifen können, als der Ball lang und länger wurde.

Nach einem Foul an Jannis Gries im "5m-Raum", als er einen "2. Ball" immrhin gut abzuschrimen wusste, aber zuvor auch den Abschluss mit dem ersten Kontakt verpasste, traf Nicklas Krüger sicher zum 3:1 (57.) per unstrittigem Strafstoß, den der souveräne SR des TuS Hamburg verhängte. Zwar hatten wir bis zum Ende der Partie noch eine handvoll großer, dicker und "100%iger" Chancen, trafen aber nur noch zum 4:2 (73.) durch Leon Cammann nach Alexander Kecks Vorlage per durchgestecktem Ball in die Schnittstelle. Zur zollten wir aber einem der zahlreichen Eckbälle der Gastgeber Tribut und kassierten ein 08/15-Kopfballgegentor ohne jede Gegenwehr aus 4-5m, als unsere (Innen-)Verteidiger und auch unser Schlussmann nur Zuschauer blieben...!

Fazit: Einer der von JK; meist gehassten Sprüche beim Fußball: "Hauptsache, sie haben sich bewegt", trifft zwar ohnehin nur zur Hälfte zu, da unsere läuferische Leistung heute wahrlich mies war, aber nach der Zwangspause unter der Woche war diese Einheit sehr, sehr wichtig und Gold wert...! Alle "FCQer" sollten nun gewarnt und sensibilsiert sein, das noch eine Menge Themen abzuarbeiten sind. In exakt drei Wochen wird es bereits wieder ernst.

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+++ Statistik +++
1:0 (12.) ---
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2:0 (47.) ---
3:0 (49.) ---
3:1 (57., FE) Nicklas Krüger (Jannis Gries)
4:1 (67.) ---
4:2 (73.) Leon Cammann (Alexander Keck)