Kompliment an den TSV Uetersen und den 1. FC Quickbäääm...!

+++ Toller Landesliga-Fight...! +++
...mit "FairPlay"-Aktionen auf beiden Seiten...

+++ Sagenhafte taktische & kämpferische Leistung +++
[ >>> FCQ trotzt widrigen Bedingungen...! ]

+++ Elfmetertreffer (82.) entscheidet Partie...! +++
[ >>> 1. FC Quickbäääm verballert halbes Dutzend...! ]

TSV Uetersen vs. 1. FC Quickborn

1     :     0
(0:0)

Unsere Tore schossen: Fehlanzeige!

Fotos (c) 2014 - JK
[ >>> 3 Stk. <<< ]


Leider reisten wir nach einem wirklich tollen Landesliga-Fight gegen und mit dem TSV Uetersen (1.A / LL), die sich nie im Leben wie ein Tabellenvorletzter präsentierten, ohne Punkte wieder nach Quickborn. Trotz bester Torchancen und einem leichten Übergewicht in allen anderen Kategorien [ Ballbesitz, Torschüsse, Ecken, gewonnene Zweikämpfe, ... ] verloren wir - sehr unglücklich durch einen Foulelfmeter (82.) mit 0:1 in der Rosenstadt.

Dabei kann man den Strafstoß nach Foul von Daniel Bruhn an den TSV-Mittelstürmer sicherlich geben. Sicherlich aber entscheiden längst nicht alle Unparteiischen wegen Festhaltens bzw. Klammerns im Zweikampf um den Ball auf "11m". Der Schiedsrichter des Voßlocher SV, Niklas Hoepffner, aber zeigte auf den Punkt. Leider haben wir schon zugenüge in dieser Spielzeit erleben müssen, für ähnliche und weitaus schlimmere Vergehen keine "Unterstützung" der Schiedsrichter zu erhalten.

Den "Elfer" verwandelte der Kapitän der Gastgeber souverän, so dass Paul Maier im FCQ-Gehäuse keine Chance hatte, das "zu Null" zu retten. In den letzten knapp zehn Minuten inkl. 180 Sekunden Nachspielzeit gelang uns dann auch nicht, einen eigenen Treffer zu erzielen, obwohl wir im Laufe der Spielzeit tolle - trotz des rutschigen Untergrundes herausgespielte - Möglichkeiten zu gleich mehreren Treffern hatten. Um genau zu sein, war es mindestens ein halbes Dutzend.

Unsere "orange-schwarzen" Jungs lieferten bei den schwierigen Bedingungen eine starke Leistung ab. Aber auch der TSV war defensiv-taktisch super eingestellt und machte uns das Leben schwer. Auf dem seifigen Rasenplatz bei herbstlich-kalter Witterung trotzten wir aber immer wieder den äußeren Umständen und dem starken Kontrahenten, aber die Gastgeber ackerten ebenfalls wie bekloppt gegen den Ball und "Orange-Schwarz" - dabei mmer hart, aber auch immer fair...! Eine Begegnung auf äußerst hohem Niveau bekamen die frierenden Zuschauer zu sehen, denen aber warm ums Herz werden musste, wenn sie die Spieler beobachteten. Niemals konnte man den Eindruck gewinnen, dass hier der "Vorletzte" (TSV) gegen den bisherigen Tabellenneunten (FCQ) antrat. Niemals.

Es ist und bleibt aber tragisch, dass wir erneut mit nur einem Tor Unterschied verloren. Es war das fünfte Mal bei unseren sieben Niederlagen. Bereits das dritte Mal lautete unser Ergebnis 0:1 in einem Auswärtsspiel (Rantzau, Blankenese und jetzt Uetersen). In jedem der dieser Begegnungen waren wir ganz sicher nicht die schlechtere Mannschaft - im Gegenteil. Problem nur, dass wir jedes Mal etliche klare Torchancen vergaben und/oder - wie heute - am gegnerischen Keeper scheiterten. Die Uetersener können sich bei ihrem Schlussmann bedanken, dass es torlos in die Halbzeit ging.

Gleich drei Mal rettete er seinen Vorderleuten den Arsch und brachte uns zur Verzweiflung. Bei einem Abschluss von Emre Aydin (42.) nach tollem und schnörkellosem Spiel über den rechten Flügel in Person von Nicklas Krüger hatte der TSV-Torwart kurz vor dem Pausenpfiff das Glück des Tüchtigen als der Ball wenige Millimeter am Tor vorbeistrich. Zuvor war es insbesondere Marc Brunkhorst, der gleich drei dicke Chancen auf dem Fuß hatte. Zunächst war es ein mutiger direkter Freistoß (10.), der zur Ecke gelenkt wurde. Dann war es eine "1gg1"-Situation (23.) gegen den Torwart im Strafraum der Gastgeber nach gelungenem Zuspiel von Jannik Friedrich. Und dann zeigte der TSV-Keeper noch eine wirkliche Weltklasse-Parade, als Marc Brunkhorst (26.) per Direktabnahme nach tollem Zuspiel von "Nickel" schon hätte jubeln wollen...! Spektugal lenkte der Keeper die Kugel über die Latte zur Ecke. Auch bei unseren zahlreichen Standards mit heute guter Qualität waren wir ein ums andere Mal dicht am Führungstreffer. Die Gastgeber warfen aber jederzeit alles in die Waagschale und arbeiteten immer wieder sehr stark gegen den Ball.

Selbst konnte der TSV bei 1-2 Kontern gute Ansätze liefern, aber keine "100%igen" erspielen, weil wir - mit Ausnahme der 4. Spielminute nach einem leichtfertigen Ballverlust bzw. fehlender Konsequenz beim "1. Ball" (Julian Meyer) - immer wieder eine gute Staffelung an den Tag legten und nahezu perfekt ins "Doppeln" kamen. Zudem zeichnete uns eine bärenstarke Zweikampfführung mit toller Körpersprache aus. Es gab - von der Chancenverwertung abgesehen - kaum etwas zu meckern. Vor allem in Anbetracht des schwierig bespielbaren Platzes war das 0:0 zur Pause sicherlich kein schlechtes Resultat. Es hat mir großen Spaß gemacht, erneut die Umsetzung der besprochenen / trainierten Vorgaben auf dem grünen, naja, grün-schwarzen Rasen wiederzusehen...!

Daran änderte auch die Halbzeit nichts. Leider konnte der TSV Uetersen das sicher nicht langsame Tempo des Spiels halten und verbuchte keinen konditionellen Einbruch, wobei den Gastgebern nach Vorne zunächst weiter nicht viel gelang. Wir waren weiter Ton angebend, aber leider ohne eine echte Dominanz. Dafür sorgten aber auch nicht zuletzt die Uetersener. Andere Gegner unserer Staffel hätten heute vermutlich "nachgegeben" respektive wären von uns weichgeklopft worden. Auch nach der Pause konnten wir gute bis sehr gute Chancen erzwingen und erspielen. Nach starkem Assist von Tasos Pappas MUSSTE Emre Aydin (64.) dann für unsere Führung sorgen, aber aus kurzer Distanz scheiterte er wiederholt am Keeper, wobei sein Eigenanteil dieses Mal gegen Null tendierte, ausser der Tatsache, am richtigen Fleck gestanden zu haben. Auch den Abpraller nach Vorne konnten wir nicht über die Linie drücken.

Wir wechselten für das Schlussviertel noch einmal frische Kräfte für die Offensivabteilung ein und hatten noch etliche Strafraumaktionen, aber i-wie war immer wieder eine Fußspitze etc. dazwischen und wir waren im Abschluss zu unkonzentriert. Auch bei zwei guten Freistoßen hatten wir alles, aber sicher nicht das Glück gepachtet. Auch hier hatte der TSV-Keeper einmal richtig Glück, als der Ball von Marc Brunkhorst knapp am Pfosten vorbeistrich.

Es schien alles auf ein torloses Remis hinauszulaufen, womit wahrscheinliche beide Seiten hätten Not oder Übel leben können, aber in einer Szene schliefen wir dann, als wir keinen Druck auf den Ball im Mittelfeld bekamen, sich unsere Innenverteidiger nicht dennoch - trotz Komando von Außen - absetzten, und so der Ball auf den TSV-Torjäger möglich wurde, der innerhalb des Strafraumes dann 2-3m Vorsprung hatte und nur durch Zupfen am Arm am Abschluss gehindert werden konnte.

Wir übten nach dem Rückstand nach der Kategorie "Wenn Du Vorne die Dinger nicht machst, ..." weiter Druck aus und hatten noch eine sehr gute Szene über den linken Flügel, als Julian Meyer einen Traumpass auf Emre Aydin (88.) spielte, der sich aber verzettelte, anstatt selbst konsequent den Abschluss zu suchen, obwohl bereits alles zum Ausgleich angerichtet war...! Weitere "100%ige" hatten wir leider nicht mehr, obwohl wir hinten nur noch Mann gegen Mann spielten, auf "3er-Kette" umstellten und mit sechs Offensiven Spielern quasi alles auf eine Karte setzten.

Besonders erwähnenswert sind noch die "FairPlay"-Aktionen der Trainer am Spielfeldrand. Nachdem JK eine Einwurf-Fehlentscheidung des SR zu Gunsten der Gastgeber revidierte, tat der TSV-Coach wenig später Gleiches. Nun muss man zugeben, dass es hier nicht um die Meisterschaft ging, aber dennoch war dieser faire Umgang keineswegs alltäglich und hat nachhaltigen Eindruck bei den Spielern hinterlassen, so dass dieses Spiel über das blanke Ergebnis hinaus seine Spuren hinterlassen hat.

P.S. Unter Mithilfe und tatkräftiger Unterstützung von Ole Elfers und Hendrik Armack übernahm unsere I. Herren heute die Tabellenführung der +++ KL08 +++ [ hier klicken ] durch einen 4:0-Auswärtssieg beim Moorreger SV. Glückwunsch, Jungs.

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Aktualisiert (Samstag, den 29. November 2014 um 01:26 Uhr)