Dieser Sieg war 'ne Wucht...!

+++ Tabellenführer bezwungen...! +++

Unsere Tore schossen:
Colin Heath, Steven Schönfeld, Timo Hinrichs


Fotos (c) 2015 - AG
[ >>> 4 Stk. <<< ]


Es war das erhoffte Spitzenspiel mit einer mentalen Spitzenleistung von "Orange-Schwarz", denn die FCQ - I. Herren rang den bisherigen Spitzenreiter, Heidgrabener SV, nieder und gewann das Punktspiel des 5. Spieltages vollkommen verdient mit 3:1 (1:1) und holte sich zuletzt verloren gegangenes Selbstvertrauen mit einer kämpferisch überragenden Leistung zurück.

Mit geballter Wucht trat der 1. FC Quickbäääm bei - pünktlich zum Anpfiff einsetzenden - heftigen Regenschauern in den Ring und präsentierte sich nicht nur von 1-11 (Startelf) und auch nicht nur von 1-18 (Kader), sondern sogar von 1-25 als echte Einheit und lebte diese Begegnung auf und neben dem Spielfeld von der ersten Minute an.

Auch der (unverdiente) Rückstand, als der "kleine HSV" einen Stellungsfehler des FCQ gnadenlos bestrafte und mit 0:1 (15.) in Führung ging, konnte uns am Freitagabend nichts anhaben. Im Gegenteil, die Körpersprache war während der gesamten Partie grandios. Ein Team, eine Mannschaft voller Leidenschaft.

So gut wir dieses Mal ins Spiel fanden und eine tolle erste Viertelstunde spielten und dabei - wieder einmal - vergaßen, und zu belohnen, so glücklich war, dass die Heidgrabener nach einem "durchgeflutschten" Freistoß beinahe auf 0:2 erhöhten (23.) aber nur wenige Augenblocke nach dem Rückstand bewahrte und Fabian Höger im FCQ-Gehäuse vor dem doppelten Rückstand, nachdem Colin Heath im eigenen "16er" über den Ball geschlagen hatte. Bei den immensen Regenfällen kann sowas mal vorkommen, hätte uns aber auch das Genick brechen können.

Vorher hatten Colin Heath (1. + 8.) und seins Sturmpartner, Steven Schönfeld (17., nach Kopfball-Vorlage von Colin Heath), und Alexander Keck (10.) 2-3 gute Chancen, einen Treffer für unsere Farbe zu erzielen. In der Mitte der ersten Halbzeit hatten dann nicht wenige "FCQer" dann bereits den Torschrei auf den Lippen, als wir wunderbar über den Flügel kombinierten und abermals Alexander Keck und Colin Heath die Initiatoren waren, aber Steven Schönfeld (25.) nur wenige Zentimeter fehlten, als er in die Hereingabe hereinrutschte.

In der unmittelbaren Folge des Rückstandes waren es wieder nur die "orange-Schwarzen" Racker, die sich für ihre Mannschaft einsetzten, dass für die weit über 100 Zuschauer - fast alles Zahlende - eine wahre Wonne gewesen sein muss, auch wenn es nicht immer super-attraktiv war. Der Spirit war spürbar und phasenweise spielten wir auch sehenswerte Kombinationen mit viel Zug zum Tor, während die Heidgrabener lediglich bei Standards in unsere Tornähe kamen, was bei dem nass-kalten Wetter sicherlich immer wieder für Herzrasen oder wenigstens erhöhten Puls, aber eben nicht für zwingende Chancen sorgte. Dennoch war es natürlich immer gefährlich - auch bei den langen Einwürfen.

Nachdem wir bereits zwei Mal zuvor einen Strafstoß erhalten hätten können müssen, nachdem vor allem der gut aufgelegte Alexander Keck (27.) in der "Box" hart attackiert wurde, aber eben nicht einfach fiel und zur Belohnung keinen "Elfer" zugesprochen kam, weil der Schiedsrichter des USC Paloma (Jörg Rose) wohl auf den Faller wartete, was uns zurecht echauffierte, pfiff der Unparteiische - wohl auf Konzessionsbasis - einen Handelfmeter in der 38. Spielminute, als ein HSV-Abwehrspieler den Ball auf der "16er"-Linie an die Hand bekam. Sicherlich kein Muss, aber eben auch keine Entscheidung, für die wir uns entschuldigen müssen. Ein Abseitstreffer (33.) nach Doppelpass zwischen Alexander Keck und Colin Heath fand wohl zurecht keine Anerkennung.

Den Handelfmeter verwandelte Colin Heath souverän und sicher zum 1:1 (39.) in die Maschen. Was für eine Erleichterung und dazu ein verdientes Remis zur Pause, in der wir uns noch einmal einschworen und die Mannschaft gepusht wurde, an sich und ihre Stärke(n) zu glauben. Und warum...? - Aus Gründen...! Die Trainingswoche hatte gezeigt, was in der Truppe steckt. Und die Jungs sollten und wollten es nun rauslassen und spielten eine starke zweite Halbzeit, aus der sie vollkommen verdient als Sieger hervorging, was auch der Gästecoach nach Schlusspfiff neidlos anerkannte und uns fair und anständig gratulierte...! *chapeau*

Die Entschlossenheit, die uns noch am vergangenen Wochenende fehlte, war nach Wiederanpfiff bis zum Abpfiff auf ihrem Höhepunkt. So war es ganz sicher auch kein Zufall, dass wir den "kleinen HSV" mit unserer Wucht erdrückten und vollkommen zurecht mit 2:1 (52.) in Führung gingen. Der Spielzug von Alexander Keck und Mike Walter, die unseren "Capitano", Steven Schönfeld, in Szene setzten, der im "1gg1" gegen den Torwart eiskalt blieb und ins lange Eck schob, war toll anzusehen und brachte die umjubelte Führung. Jetzt ließen wir keinen Zweifel mehr daran aufkommen, dass "Orange-Schwarz" das Spielfeld als Sieger verlassen würde. Nach einer einstudierten Ecke hatte dann Bastian Sube (54.) beinahe die Vorentscheidung auf dem Fuß respektive der Hacke, aber der Ball tenzelte nur kurz vor, aber eben nicht hinter der Linie. Nach einer Stunde dann der nächste Aufreger, als die klare Notbremse an Alexander Keck (60.) keine Ahndung fand. Wieder blieb er stabil und auf den Beinen. Es kann aber nicht im Sinne des Erfinders sein, dass man seine Spieler als Trainer dazu auffordern "muss", sich in solchen Situationen fallen zu lassen, damit der SR pfeift...!

Die Gäste wirkten nun zunehmend rat- und planlos - ganz so wie wir es vor Wochenfrist in Hetlingen ausstrahlten. Viele lange Bälle, die wir - ganz wie gefordert - konsequent zurückbrachten und nichts mehr anbrennen ließen. Besonders erfreulich, dass wir die Standards um unseren Strafraum enorm reduzieren konnten, weil unser Mittelfeld nun hervorragend arbeitete und der "4er-Kette" viel Arbeit abnahm. Zudem spielte Fabian Höger - mit Ausnahme der vorletzten Spielminute bei einem Freistoß, der sehr, sehr lange in der Luft war - nun stets sehr aufmerksam mit, so dass es wenige bis keine Chancen zu überstehen galt. Zwar kam in der Mitte der zweiten Halbzeit ein wenig mehr Hektik auf, aber das Spiel blieb stets im Rahmen und fair - auch keine Selbstverständlichkeit.



Und dann kam der Auftritt von Timo Hinrichs...! Man könnte jetzt Romane schreiben, aber (bewegte) Bilder sagen mehr als tausend Worte: 3:1 (78.)...! *bäääm*

+++ Mach ihn. Mach ihn. Er macht ihn. +++

Video (c) 2015 - AG
>>> Danke an Anna Günther.

Der Rest war großer Jubel und Erleichterung, denn der Sieg war sicher als solches schon enorm wichtig, aber vor allem in seiner Entstehung ein tolles Erlebnis für alle Spieler unseres Kaders und unseren zahlreichen Anhang - v.a. bei dem Sau-Wetter. Das verbindet. Das soll, nein, das muss auch für die Zukunft einen Aha-Effekt mit sich bringen. Immerhin schlugen wir den bisherigen verlustpunktfreien Tabellenführer, der sich am Ende nicht hätte beschweren dürfen, noch ein viertes, fünftes Gegentor zu kassierten, denn die eingewechselten Aliakbar Bayat (85.) und Torge Brummund (89.) hatten noch zwei ganz, ganz dicke Dinger auf dem Fuß bzw. Kopf, was aber vielleicht auch des guten zuviel gewesen wäre...

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Aktualisiert (Samstag, den 05. September 2015 um 00:34 Uhr)