FCQ verliert in der 85. Spielminute alle Punkte...!

+++ Ohne Zugriff gegen spielstarken SCN...! +++
[ ...Passivität & Lethargie überwiegen... ]

+++ Verdiente Niederlage dennoch vermeidbar...! +++
[ ...zweimalige Führung reichte nicht zum Punkt... ]

1. FC Quickborn vs. SC Nienstedten

2     :     4
(2:1)

Unsere Tore schossen: Benett Gediehn, Linus Braun

Fotos (c) 2014 - JK


Zunächst einmal Danke an "Günter & Gottschie" [ Dies ist keine ZDF-Vorabendserie, sondern sind die Trainer unserer spielfreien 2.A / BZL ], die uns ihren Torwart zur Verfügung stellten, da sich unsere "orange-schwarzen" Jungs ganz offenbar auf Hand- und Armverletzungen spezialisiert haben, so dass unter anderem unser etatmäßiger Keeper ausgefallen ist. Mit Niklas Wrege stand somit ein "echter" Torwart zwischen den Pfosten - ldeir ohne jede Spielpraxis seit Wochen und Monaten, was dann auch nicht förderlich für sein Spiel war. Dennoch DANKE fürs Helfen.. Wohl dem Verein, der diese Möglichkeiten hat, wenn schon zwei spielberechtigte Schlussmänner ausfallen. Allerdings haben wir auch "Glück", dass unsere "Zweite" ein Freilos im Pokalwettbewerb der "Unteren A-Junioren" gezogen und kein Pflichtspiel zu bestreiten hatte.

Im Abschlusstraining am Freitagabend gab es eine weitere Armverletzung zu beklagen, denn Daniel Bruhn bekam einen Schuss aus kürzester Distanz an den Unterarm ohne jede Chance, i-wie ausweichen zu können. Felix Keßler hatte wohl Sorgen in Bezug auf die Startelf und "sortierte" kurzer Hand einmal (s)einen Konkurrenten aus...?! Schon vor dem Röntgen im Krankenhaus war klar: "Das Ding ist durch...!" - Die Schwellung war eindeutig. Dann aber nach dem Röntgen die Gewissheit: Kein Bruch, aber ein paar Tage Schonung und Pause mit Ruhegips. Gute Besserung, Daniel...! Unter einem richtig guten Stern stand unser erstes Punktspiel der "A-LL 01" somit nicht, denn es gab weitere Verletzungen, aber unser Kader besteht glücklicherweise nicht nur aus 12 Spielern.

Unsere Startelf in diesem ersten Punktspiel der A-Jugend-Landesliga +++ "A-LL 01" +++ [ hier klicken ] gegen den SC Nienstedten (1.A / LL) war aber ganz offensichtlich nicht frei in den Köpfen, denn wir fanden zu keiner Phase der Begegnung in unser geplantes Spiel. Der "Aha-Effekt" vom letzten Wochenende blieb  leider aus. Wir waren viel zu passiv und teilweise sogar lethargisch im Mittelfeld und auch davor, so dass ein spielerisch starker SCN immer wieder zu torgefährlichen Aktioen kam, weil ein Zugriff gar nicht oder erst viel zu tife stattfand.

So war es schon fast "dreist", dass wir mit 1:0 (29.) in Führung gingen, als Benett Gediehn seinen ersten Pflichtspieltreffer für den 1. FC Quickbäääm erzielte, nachdem Emre Aydin - wenige Sekunden zuvor für den angeschlagenen Jannik Friedrich eingewechselt - stark assistierte und Jannis Gries zuvor einen klugen öffnenden Pass in den Raum spielte. Toller Spielzug. Toller Abschluss.

Nun war es nicht so, dass wir gar nicht am Spiel teilnahmen und sogar durchaus einen Foulelfmeter hätten bekommen können bzw. müssen, als Bennet "Gerd" Gerloff (23.) am Torwart vorbeiging und regelwidrig von den Beinen geholt wurde. Der Kontakt fand definitiv statt. Bei einem ähnlichen "Move" bekam Arjen Robben bei der WM (gegen Mexiko?) einen "Elfer" zugesprochen - wr wieder einmal nicht. Dennoch war der SR des Heidgrabener SV (Olaf Marcks) keineswegs der Verantwortliche für unseren schwachen Auftritt.

Wir hätten zu diesem Zeitpunkt ohnehin zurückliegen können, als einmal Niklas Wrege (13.) stark im "1gg1" hielt, und 120 Sekunden später ebenfalls unser Schlussmann der Siege blieb, als der SCN-Angreifer meinte, lupfen zu müssen und seine große Tormöglichkeit quasi verpuffte.

Doch auch unsere überraschende Führung nach einer guten halben Stunde brachte uns keine Sicherheit ins Spiel. Wir blieben unkonzentriert und behäbig im Spielaufbau und bauten bei gegnerischem Ballbesitz nach wie vor keinen Druck auf den Ball aus und ließen die "Quellentaler" immer wieder kombinieren und in die Spitze spielen. Dass wir dann ausgerechnet aus einer 08/15-Aktion dann den 1:1-Ausgleich (43.) kassierten, spotett schon jeder Beschreibung. Aus einer "3gg1"-Situation am eigenen Strafraum gehen wir nicht nur als Verlierer hervor, sondern kassieren mit einer Bogenlampe auch unser erstes Gegentor in dieser Saison, als unser Keeper eine unglückliche Figur machte, aber sicher keine Schuld an dem Ausgleichstreffer hatte.

Dass wir keine 60 Sekunden später nach einem guten Freistoß von Moritz Bartram dann durch einen Kopfball von Linus Braun zur erneuten Führung kamen, war dann schon glücklich und hätte uns emotionalisieren müssen. Beim 2:1 (44.) hatten wir allerdings auch Glück durch den SCN-Torwart, der den rutschigen Ball nicht festhalten konnte - wieder einmal regnete es nämlich vor und während des Spiels, wobei die Bedingungen in der heimischen "Heidkamp-Arena" ansonsten gut waren. War es unseren Jungs peinlich, wieder Vorne zu liegen. Die Freude war (mir) nicht groß genug, zumal es ja wenige Augenblicke zuvor einen Nackenschlag gab.

Mit zwei weiteren Spielerwechseln sollte zur Pause noch einmal Schwung ins Mittelfeldspiel kommen. Die erfahrenen "96er", Tasos Pappas und Jan-Ole Petersen, ersetzten die beiden "98er", Jannis Gries und Bennet "Gerd" Gerloff. Ohnehin hatten wir leichte Altersvorteil gegenüber den Gästen, wussten diese aber nie in die Wagschale zu werfen. Wir waren einfach nicht präsent und verloren zu viele "2. Bälle", weil wir so gut wie nie zusammenarbeiteten, sondern nur Dienst nach Vorschrift machten.

Das 2:2 (53.) - keine zehn Minuten Nach Wiederbeginn - zeichnete sich zwar nicht wirklich ab, doch auch nach dem Seitenwechsel wurde unser Defensivspiel nicht wirklich besser. Viel zu große Abstände innerhalb und zwischen den Mannschaftsteieln und dadurdch viel zu große Räume boten wir Nienstedten. Beim Ausgleich ließen wir uns mit dem kompletten zentralen Block auf den linken Flügel locken, und machten so quasi freiwillig Platz für den tödlichen Pass.

Mit fortwährender Spieldauer setzten wir nun aber erste Zeichen im Pressing und vor allem in der Körpersprache des Einzelnen. Felix Keßler und Hendrik Armack waren hier die Vorrreiter. Auch Moritz Bartram und Bjarne Kruse strahlten ab zirka einer Stunde Spielzeit so etwas wie Aggressivität im Zweikampf aus. Die Gegner wurden nun zu Fouls gezwungen, die wir zuvor noch selbst begehen mussten. Auch ein Revanchefoul des "10ers" gegen Felix Keßler war dabei, der mit "5min" gut bedient war, was vielleicht auch in Ordnung ging, da es keine Verletzung gab. Sicherlich hätte sich niemand beschweren dürfen, wenn dem Kapitän der Gäste eine "Rote Karte" unter die Nase gehalten worden wäre.

Die Gäste wirkten zunehmend müder und unzufrieden mit dem Spielverlauf, ihre (spielerische) Überlegenheit nicht in Tore umgemünzt zu haben. Das Spiel war nun ausgeglichen mit zwei ganz dicken Chancen auf den Siegtreffer auf unserer Seite, denn die "1000%ige" von Linus Braun (71.) - freistehend und mit aller Zeit der Welt aus 10m den Torwart quasi angeschossen, woraufhin Emre Aydin einen Abseitstreffer erzielte, als er den Abpraller über die Linie drückte - hätte die dritte Führung in diesem Spiel bedeuten müssen. Wenn es so war, was uns der gegnerische Trainer "bestätigte", dann war es sehr, sehr knapp und ohne Gespann pfeift das ganz sicher kaum ein SR. Ärgerlich. Beide FCQ-Protagonisten waren auch in der 80. Minute an der nächstendicken Chancen beteilgt, als Emre Aydin sehr stark auf Linus Braun vorlegte, der dieses Mal ein bißchen weniger Zeit, aber ebenso viel Platz hatte und Zentimeter am SCN-Gehäuse vorbeischoss.

Neben dem Verpassen des Gnadenstoßes hatten wir ein weiteres Mal echtes Pech, denn wir wollten bei einem gegnerischen Freistoß, der schnell ausgeführt wurde, wechseln. Der SR "nickte" und stimmte bereits zu, pfiff den Freistoß dennoch nicht zurück. Unsere Unordnung im Defensivzentrum war zu groß, und nach dem "Schnittstellenpass" behielt der SCN-Angreifer (85.) die Nerven und die Übersicht, machte es einfach cleverer als zuvor Linus Braun, als er flach in die lange Eck schob. Die Entscheidung. Den Konter zum 2:4 (90.+1) in der Schlussminute lassen wir dann zwar zu einfach zu, was aber keine spielentschdeidende Bedeutung hatte, sondern nur das Ergebnis klarstellte, welches sicherlich auch verdient war.

Dennoch ist die Niederlage eine Katastrophe, weil wir viel zu lange viel zu passiv blieben und den Gegner einfach gewähren ließen, so dass selbiger auch zur Entfaltung kam. Dass wir dann sowohl die zweimalige Führung nicht nutzen konnten, um dem SCN ordentlich einen auszuwischen oder aber nicht clever waren, die "100%ige" bzw. "1000%ige" zu nutzen, ist doppelt bitter, denn zwanzig bzw. uehn Minuten vor dem Abpfiff schnupperten wir sogar am "Dreier". Bis fünf Minuten vor Schluss hatten wir wenigstens einen Zähler im Sack...! Und das ist zumindest eine positive Nachricht des Samstagnachmittages, denn trotz einer eigenen Minusleistung war es einerseits ein spielstarker gegner, der unsere Fehler auch offenbarte und letztlich - mit Verspätung - ausnutzte, und andererseits war es dennoch eine Spiel auf Messers Schneide, was das Resultat angeht. Wir hätten genauso als Sieger vom Platz gehen können, wissen aber, dass wir wesentlich mehr leisten können.

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Aktualisiert (Mittwoch, den 03. September 2014 um 13:40 Uhr)