FCQ - "A-LL" >>> "Orange-Schwarz" mit Köpfchen zum Erfolg...!

+++ Dominanter & ungefährdeter Sieg +++

+++ Chancenverwertung wieder sehr fahrlässig...! +++
[ >>> Offensivspiel sehenswert, aber ineffektiv. ]

+++ "Zu Null"-Siege schmecken am besten...! +++
[ >>> Starke Defensivleistung des FCQ-Kollektives. ]

Unsere Tore schossen:
Levin Cammann (2), Arijan Dervisholli, Leon Cammann

 

Foto (c) 2017 - JK
[ >>> 6 Stk. <<< ]


Die FCQ - "A-LL" war am 3. Spieltag der "Aufstiegsrunde" zur A-Jugend-Oberliga Gastgeber des SV Nettelnburg-Allermöhe (1.A / LL) im heimischen Holst-Stadion. dabei spielte "Orange-Schwarz" in jeder Hinsicht - mit Köpfchen und gewann hochverdient mit 4:0 (2:0) gegen einen chancenlosen SVNA, der zwar mit 16 Spielern den weiten Weg nach Quickborn reiste, aber nur zwölf einsatzfähige Akteure aufbieten konnten. Es spricht aber für die Mannschaft, dass bei der Weltreise vier Jungs bei ihrer Mannschaft weilten. Chapeau.

Geholfen hat die (moralische) Unterstützung indes nichts, denn der 1. FC Quickbäääm war haushoch, wenn nicht sogar Hochhaus überlegen und dominierte von Beginn an das Geschehen. Über die kompletten 90 Spielminuten ließen wir keine echte Torchance zu und erzielten abermals einige sehenswert herausgespielte Treffer. Ein (Kopfball-)Tor wurde uns dabei noch aberkannt, als der Schiedsrichter; Ayhan Simsek, vom FC Union Tornesch ein Foul von Leon Cammann gesehen haben wollte, der nach guter Ecke von Arijan Dervisholli bereits früh unseren zweiten Treffer erzielt hatte, was aber leider nicht zählte. Dabei hatte der Unparteiische eine äußerst exklusive Meinung, denn es lag nicht einmal ein Körperkontakt, geschweige denn ein Stürmerfoul vor...! Es wäre das mega-frühe und erhoffte 2:0 (6.) gewesen, auf das wir so bis zehn Minuten vor der Pause warten mussten.

Unser Ziel war, die Gäste frühzeitig in die Schranken zu weisen und das Spiel bereits in der Anfangsphase zu unseren Gunsten zu entscheiden, nachdem wir nach nicht einmal 180 Sekunden das 1:0 (3.) markierten, als Levin Cammann nach feiner Vorarbeit von Arijan Dervisholli, den Ball ins SVNA-Gehäuse beförderte, schien unser Plan aufzugehen. Zuvor war eine von zahlreichen Balleroberungen im Mittelfeld der Schlüssel für den gelungenen Tempowechsel im Angriffsspiel. Das Döschen war offen.

Nach dem nicht-gegebenen Tor wurden wir eine zu lange Zeit zu inkonsequent, spielten nicht mehr schnell nach Vorne, sondern legten das Hauptaugenmerk auf Ballbesitz. Das misslang in einigen Situationen nicht nur, auch wenn wir uns im Gegenpressing quasi imemr sofort wieder den Ball unter den Nagel rissen, sondern das Hintenherum- und Quer-Gespiele versagte uns auch etliche mögliche Torchancen, weil wir das letzte Drittel nicht mehr so gut bespielten. Zu wenig Doppelpässe. Zu wenig Flügelspiel. Vor allem aber zu viele Wege mit Ball statt ohne.

Zudem fingen wir wieder an, die Zielstrebigkeit zu verlieren und mit zu vielen Schnörkeln zu spielen. Nach einer der zahlreichen Ballgewinne versuchte es Levin Cammann aus 30-35m mit einem Lupfer. Gute Idee. Ausführung nicht so cremig. Eigentlich besser, aber dennoch genauso erfolglos blieb Levin Cammann (23.) nach seiner Dribbling und dem Abschluss aus 14-15m, der knapp neben den SVNA-Gehäuse ging. Sein Bruder, Leon Cammannn (26.), machte es ein paar Zeigerumdrehungen ähnlich suboptimal, als er die Kugel nach starkem Freistoß von Arijan Dervisholli aus 2m noch über die Querlatte beförderte. Und dann war wieder Levin Cammann (17.) mit dem Paradebeispiel für fahlässige Auslassen einer "1000%igen", als er die Flanke von Christian Wermter in bester Ibrahimovic-Manier aus der Luft pflückte, dann aber aus 10m vollkommen freistehend einen Chip als Option wählte, das Runde ins Eckige zu befördern. Der Torwart war dabei sehr unsportlich und hätte "Le Wien" gerne mal für die Rückgabe danken können...?! Was für eine Scheiße, sich diese Monster-Ballverarbeitung selbst so kaputt zu machen...!?! Selbst bei einer höheren Führung wäre dies maximal-scheiße, aber bei einem so knappen Spielstand dürfen wir uns solche Fahrlässigkeiten nicht erlauben. Es wird Spiele geben, da kriegen wir für solch ein Verhalten auf die Fresse...!!! Ob es das schlechte Gewissen war, bleibt unergründet, auf jeden Fall schnürte Levin Cammann dann doch noch seinen Doppelpack und traf per Kopf zum 2:0 (36.), was dann auch ansatzweise die Kräfteverhältnisse zur Pause darstellte. Die Vorarbeit leistete wieder Arijan Dervisholli, der sich kurz vor dem Seitenwechsel noch einen heftigen Stollenabdruck seines Gegenspielers auf dem Spann abholte. Bereits in der Kabine leuchte sein Spann in allen Farben. Voraussichtlich und hoffentlich ist nichts Schlimmeres passiert...?! Eine ähnlich unglückliche Szene ereignete sich kurz darauf auch auf der anderen Seite, als ein SVNA-Angreifer eine Risswunde - nach Zusammenprall mit Marc Wilms am Schienbein zuzog und ausgewechselt werden. Gute Besserung an dieser Stelle.

In der Halbzeitansprache wurde natürlich von "Orange-Schwarz" eingefordert, den Sack schnellstmöglich zuzumachen. Diese dominate Partie durfte nicht noch einmal spannend werden. Die stabile Defenisvleistung gab uns allen Anlass dazu, nicht ängstlich, sondern selbstbewusst in den zweiten Durchgang zu gehen. Das taten wir dann sehr eindrucksvoll und trafen - wie zu Spielbeginn - nach nicht einmal drei Minuten zum 3:0 (48.), als Arijan "Dervischädli" nach starker Flanke von Ben Armack per Kopf einnetzte...! Wie bitte...? Josen, per Kopf. Kein Tippfehler. Keine falsche Notiz. Dieser unser Arijan Dervisholli nickte den Ball mit gefühlten 9 km/h "wuchtig" über die Linie. Immerhin kam der Ball bis zum Tornetz. Kopfballungeheuer. Besonders sehenswert dabei der Spielzug in der Entstehung dieses FCQ-Treffers, als auch Ben Armack und Christian Wermter Einstudiertes präsentierten. Bravo.

...Fortsetzung folgt...

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Aktualisiert (Dienstag, den 21. Februar 2017 um 15:16 Uhr)