Mit fünf K(n)ackpunkten zur Niederlage...!

+++ "Sieges-Serie" gek(n)ackt +++

+++ Bek(n)acktes "Grand"-Prix-Feeling +++

SV Halstenbek-Rellingen vs. 1. FC Quickborn

3     :     0
(1:0)

Unsere Tore schossen: Fehlanzeige!

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+++ SVHR mit gut gemeintem Radschlag...!? +++

Fotos (c) 2013 - UB
[ >>> 26 Stk. <<< ]


Nach drei sensationellen Siegen in Serie - zwei Mal 1:0 in Punktspielen sowie dem Einzug in die 4. Runde des Pokals - traten wir die Heimreise nach dem Gastspiel bei der SV Halstenbek-Rellingen (1.A / VL) mit leeren Händen an und verloren letztlich verdientermaßen mit drei Toren Unterschied.

Wieder einmal brachten wir leider nur eine Halbzeit lang eine würdige Verbandsliga-Leistung. Dieses Mal war es der erste Durchgang, der uns in der Pause noch hoffen ließ, weil wir nur mit 0:1 im Rückstand lagen - und das nicht einmal verdient, denn aus dem Spielverlauf heraus konnten die "SVHR95er" keine einzige Chance erspielen, sondern nur binnen 60 Sekunden per (zwei) Standards glänzen.

Der +++ 11. Spieltag +++ [ hier klicken ] bot neben den aus unserer Sicht tendenziell eher negativen Ergebnissen weitere fünf K(n)ackpunkte, die für die Niederlage verantwortlich zeichneten:

K(n)ackpunkt #1: Die böse Vorahnung wurde am Donnerstagabend Gewissheit, als die "Baars"-Bütteler per E-Mail freudig erregt Kund taten, dass wir trotz des Einzuges des Herbstes im Gegensatz zu den Bönningstedtern und Rahlstedtern dennoch spielen können und ein wunderbarer roter Rollrasen auf der großzügigen Sportanlage verlegt worden wäre, den wir entjungfern dürften. Na super: Die verwöhnten Gören aus Quickborn, die seit zwei Jahren nur noch auf Rasen (Sommer-Halbjahr) und Kunstrasen (Winter-Halbjahr) trainieren, sind nicht nur verwöhnt, sondern auch entwöhnt, denn auf Grand gab es in den letzten 19 Monaten exakt ein Pflichtpiel für den 1. FC Quickbäääm. Ein Vorteil sieht definitiv anders aus. Genau wie Glück mit dem Spielplan. Im Sommer trugen die Halstenbeker ihre Heimspiele noch alle auf dem Rasen des "Jacob-Thode-Platzes" aus, den wir nun nur vom Gang der Kabinen zum steinharten "Grandacker" passieren durften. Trotz des starken Windes, der den Platz eigentlich trocken pustete, zogen die Gastgeber die "Rote" (Grand-)Karte, und wir mussten das Schicksal wohl oder übel teilen: "Grand"-Prix-Feeling ist nicht unseres...!

K(n)ackpunkt #2:
Die erste und einzige echte Torchance des ersten Abschnittes, wo wir neben den elf "SVHR95ern" auch den stürmischen (Gegen-)Wind als widrigen Kontrahenten vor bzw. um die Nase hatten, hatten wir nach einem guten Zuspiel von Lennart Bartram, als wir uns einen zunächst abgewehrten Eckball sofort wieder eroberten und dann hervorragend in die Schnittstelle spielten, wo Ole Elfers (17.) - nicht im Abseits befindend - unendlich Zeit hatte, den Ball zu verarbeiten und sich die Ecke auszusuchen, aber am (Ersatz-)Keeper der Halstenbeker scheiterte, der allerdings auch stark herruntertauchte. Diese ganz, ganz dicke Möglichkeit blieb leider ungenutzt. Eine FCQ-Führung hätte den Charakter des Spiels sicherlich verändert...! Leider nur der Fahrradketten-Konjunktiv...!

K(n)ackpunkt #3: Die erste Chance der Gastgeber in Form eines direkten Freistoßes aus ca. 25m, den unser Torwart, Kevin Bilek (24.), stark zur Ecke lenkte, die wir dann ganz schwach verteidigten und beim "2. Ball" so unfassbar pennten, dass das 1:0 (25.) die gerechte Strafe war. Unfasslich nachlässig, wie wir den harmlosen Eckball wieder heiß machten und in der Folge dem Rückstand hinterlaufen mussten...!

K(n)ackpunkt #4: Die Freude, dass wir unsere stabilisierte Defensive zum dritten Mal in Folge in unveränderter Formation hatten antreten lassen können, hielt nur eine knappe halbe Stunde, denn Lennart Bartram (Foto)

musste verletzungsbedingt aus dem Spiel ausscheiden, was nicht nur die Auswechslung, sondern auch eine weitere Umstellung zur Folge hatte. Dieses war für den restlichen Verlauf der Partie sicherlich alles andere als förderlich. Positiv indes, dass Hendrik Armack (Foto) - Gastspieler aus unserer 2.A/KK - somit seine erste Verbandsliga-Stunde sammelte, nachdem er bereits im Trainingslager - offensichtlich in weiser Voraussicht - dabei war.

K(n)ackpunkt #5a+5b: Unseren gebrauchten Tag rundeten das 2:0 (57.) nach dem ersten gelungenen Spielzug des Spiels über unsere "zerstörte" Seite und das 3:0 (73.) mit einem blitzsauberen Eigentor von Ole Elfers nach einer scharfen Ecke - wieder eine Standardsituation - ab. Da passte dann auch der nach dem Seitenwechsel immer wieder einsetzende Regen, der den Herbsttag komplettierte und das Spiel nun gänzlich farblos respektive "grau-in-grau" erscheinen ließ - selbstverständlich mit Ausnahme des Untergrundes.

Mehr als einen Arbeitssieg konnte Halstenbek-Rellingen somit auch nicht feiern, wobei die 2-3 großen Chancen der Gastgeber in der zweiten Halbzeit nicht unerwähnt bleiben sollen, wobei Kevin Bilek zwei Mal stark parierte respektive ein SVHR-Angreifer an sich selbst scheiterte. Wir konnten beim Stand von 2:0 nur noch einen Elfers-Kopfball nach Freistoßflanke von Hasan Mike, dem stärksten "Orange-Schwarzen" am Samstagmittag, als wirklich gefährliche Situation verbuchen. Der Ball strich aber knapp am (langen) Pfosten vorbei.

Während wir in den ersten 45 Minuten noch bärenstark gegen den Ball arbeiteten und sehr griffig und bissig waren, verloren wir den Zugriff nach der Pause gänzlich und waren im Spielaufbau harmlos bis grottig, denn die ursprünglich "geplanten" Spielzüge fanden nicht statt und wurden der gegnerischen "4er-Kette" praktisch jedes mal in den Fuß gespielt. Den Keeper der "Zweiten" (2.A/LL) hätte es somit nicht (mehr) gebraucht.

Auch wenn ein Sieg den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze bedeutet hätte und wir die Halstenbeker ganz tief hätten mit in den Abstiegsstrudel hereinziehen hätten können, bleibt es auch hier bei der "Fahrradkette". Dies ist aber auch nicht weiter dramatisch, da die Gastgeber mit ihrem Kader einfach eine zu große Hausnummer sind, die sich die "95er" in den letzten zehn Jahren erarbeitet haben. Bester Spieler war indes der "10er" (Foto), der als eiziger Spieler des Jahrganges 1996 auf Seiten der Halstenbeker mitwirkt(e) und letzte Saison in der B-Bundesliga bei Eintr. Norderstedt kickte. Seine Auswechslung in der Mitte der 2.Hz ließ JK noch frohlocken, da das Spiel da noch nicht entschieden war und der Wechsel mindestens "mutig" war. Aber: Denkste...!

Unsere Jungs sind (noch) nicht so weit. Wie auch nach nur ein paar Monaten gemeinsamer Zeit. Wir sind trotz der Niederlage aber schon einen gehörigen Schritt weiter in unserer Entwicklung. Nicht nur, dass wir eine Halbzeit auf Augenhöhe agierten, konnten wir heute einen "Einbruch" vermeiden. Vor einem Monat noch hätten wir die Begegnung vermutlich mit 6-7 Gegentreffern verloren - und da waren wir personell sicherlich stärker besetzt. Es gibt trotz aller Tristesse an diesem Wochenende also auch gute Nachrichten - neben den ganz K(n)ackpunkten...!

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Aktualisiert (Mittwoch, den 13. November 2013 um 00:33 Uhr)