FCQ - "A-OL" >>> Halbfinale. In Worten: HALBFINALE. In Silben: HALB-FI-NA-LE...!

+++ "Orange-schwarze" Pokal-Könige +++
[ >>> Vierter Auswärtsieg in Folge...! ]

Foto (c) 2018 - JD

+++ FCQ mit 1999% Leidenschaft in Barmbek. +++
[ >>> "Plan B" mit WM 1954 als Vorbild. ]

+++ Der nächste, bitte: FC St. Pauli (U19)...!!! +++
[ >>> Quickbäääm meets Nachwuchsleistungszentrum. ]

Unser Tor schoss:
Yannick "Jürgen" Bröer (2), Edmond Loubongo

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Video (c) 2018 - JK


So langsam gehen (mir) die Superlative aus: Unsere FCQ - "A-OL" zog nach einem beeindruckenden wie hoch-verdienten 3:1 (2:0)-Auswärtserfolg beim Ligakonkurrenten, HSV Barmbek-Uhlenhorst (1.A / OL), ins Halbfinale des "ODDSET-Pokals" für A-Junioren ein und trifft in der Runde der "Top 4" (!) im Bereich des Hamburger Fußball-Verbandes (HFV) nun auf den FC St. Pauli (1. A/ Buli) aus der +++ A-Junioren-Bundesliga - Nord / Nordost +++ [ hier klicken ], wo der FCSP einen Spieltag vor Saisonende auf dem 6. Plazu steht. Ergo: Ein Pflichtspiel gegen ein Nachwuchsleistungszentrum aus der höchsten deutschen Spielklasse. *bäääm*

Der Termin ist bereits fix: Wir werden am nächsten Donnerstag, 10.05.2018 - 12.00 Uhr im Holsten-Stadion (Kunstrasen) [ Harksheider Weg 258, 25451 Quickborn ] gegen die "Kiezkicker" antreten. Das wird ein Festtag für den quickborner (Jugend-)Fußball - und das Ganze am Vatertag aka "Christi bääämelfahrt"...!!! Auf jeden Fall haben wir nach vier (!) Auswärtsspielen in Folge das erste Heimspiel in diesem Wettbewerb. Wir freuen uns schon jetzt auf zahlreiche Unterstützung im Duell "Orange-Schwarz" gegen "Braun-Weiß"...!!! *bäääm*

Für den großartigen Erfolg - vermutlich der bisher größte unserer noch jungen Vereinsgeschichte seit der Gründung 1999 - hatten wir einen Plan B respektive einen "Plan bäääm", der bereits vor zehn Tagen begann, als wir nach dem Einzug ins heutige Viertelfinale unser Oberliga- Punktspiel gegen den selben Gegner mit +++ 1:4 (1:1) +++ [ hier klicken ] verloren, was wir ganz sicher nicht vorsätzlich taten, aber eben billigend in Kauf nahmen, als wir unsere komplette Offensive "schonten" und für dieses Highlight im Pokal aufsparten, um den Gegner in Sicherheit zu wiegen. Check. Die (richtig) Älteren unter den Lesern werden dies als "taktischen Kniff" von der WM 1954 kennen, als Sepp Herberger (Bundestrainer) den haushohen Favoriten Ungarn in der Vorrunde der Weltmeisterschaft ebenfalls foppte, um dann im Finale ("Wunder von Bern") zuzuschlagen...! Und nun gibt es das Wunder von *bäääm* !!!

Nach unserem "Bluff" im Vorfeld hatten wir natürlich nicht nur den Vorteil, dass uns der Gegner gegebenenfalls auf die leichte Schulter nehmen könnte, sondern eben auch die Gewissheit für uns selbst, dass noch reichlich Luft nach Oben bestünde, was unsere Durchschlagskraft im Offensivbereich anging. Diese Trainer-Schachzüge gingen auch deswegen auf, weil die "orange-schwarzen" Jungs diese Strategie mitrugen und an unseren "Plan bäääm" glaubten.

Wir wollten BU zudem mit einem vorab gescripteten Wechsel aus Offensiv- und Mittelfeldpressing überraschen und gingen in den ersten Minuten brutal drauf und störten die Barmbeker bereits beim Spielaufbau in der eigenen Hälfte. So fanden wir sehr gut ins Spiel und waren ab der ersten Spielsekunde präsent. Dies hinterließ schon erste Spuren bei den Gastgebern, die schnell unzufrieden wirkten, weil man das Halbfinale bereits im Kopf hatte, ohne das Viertelfinale gespielt zu haben.

Die erste nennenswerte Torchance des Spiels bot sich dann Malte Eilermann (19.), der eine Flanke von Ben Armack aus 12-13m volley abnahm und knapp über die Latte schoss. Toller Spielzug und Szenenapplaus von der gut besuchten Haupttribüne im schönen BU-Stadion. Spätestens in der 2. Halbzeit waren gut und gerne 120 Zuschauer am Start, wovon die Hälfte aus respektive für Quickborn waren. Großes Kino, denn bei dem kalten und windigen Sauwetter war das sicherlich keine Selbstverständlichkeit. Vielen Dank...!!! *bäääm*

Nur drei Minuten später war dann Malte Eilermann der Ideengeber, nachdem er einen zu kurzen Pass des BU-Innenverteidigers erlief und in feinster Messi-Manier in den Lauf von Yannick "Jürgen" Bröer spielte, der dann im Vollspeed den Keeper der Barmbeker umkurvte und mit dem starken (!) Linken zum 0:1 (22.) in die Maschen schoss. Weltklasse. Und genau das waren u.a. zwei der Spieler, die im Punktspiel eben nicht auf dem Platz standen, aber heute den Unterschied machen sollten. Toller mannschaftlicher Jubel im Anschluss und noch mehr positive Reaktionen auf der Haupttribüne. *bäääm*

Wir bekamen das Spiel mehr und mehr in unsere Hand und lagen auch mit den Pressingphasen voll im Plan, um eben nicht ausrechenbar zu sein. Dennoch hätten wir in der 32. Spielminute [ Was für eine Lapsus von FCQ-Torwart, Matiano Rados, der einen Ball bereits im Toraus wähnte und einfach aufhörte zu spielen. ] oder in der 39. Spielminute, als Jan Karakus und Jannik Dierks keine gute Figur machten, aber "Mati" die Patzer seiner Vorderleute wieder ausbügelte, den Ausgleich kassieren können. Spätestens jetzt musste jedem "FCQer" klar sein, dass wir neben den elf gegnerischen Spielern und dem böigen Wind vor allem uns selbst immer wieder hinterfragen mussten, keine leichtsinnigen Aktionen zu wagen, sondern die eingeforderte Konsequenz an den Tag zu legen, die für so ein "do-or-die"-Spiel vonnöten sind. Positiv ist indes, dass unsere Jungs diesen Erkenntnisgewinn leibhaftig verbuchten und sich fortan keine Nachlässigkeiten und/oder Fahrlässigkeiten mehr erlaubten - bis zum Spielende.

Und dann passierte das, was man gemeinhin als "psycholgisch wichtigen Zeitpunkt" kennt, denn kurz vor der Halbzeitpause profitierten wir von einem Patzer des BU-Schlussmannes, der einen Flachschuss aus 25m von Ben Armack nicht festhalten konnte, so dass Yannick "Jürgen" Bröer erneut seinen Doppelpack - wie schon im Achtelfinale gegen TuRa Harksheide (2:1) - schnüren konnte und das umjubelte 0:2 (20.) markierte. Der Haupttribüne gefiel das - zumindest sofern man es mit "Orange-Schwarz" hielt. Die Stimmung bei den Gastgebern kippte nun in Frust um. Gegenseitige Schuldzuweisungen auf dem Weg zur Kabine und Worte und Taten, die nicht auf den Fußballplatz gehören. Normalerweise hätte der Schiedsrichter hier schon ein bzw. zwei Rote Karten zücken müssen, auch wenn der Stress zwischen den beiden Barmbekern untereinander war.

In Folge des lautstarken BU-Konfliktes, der sich über die komplette Halbzeit hinweg zog, wechselten die Hausherren ihren Keeper zur Halbzeit und waren nun natürlich ordentlich auf Zinne. Wir wollten Barmbek-Uhlenhorst nun nicht mehr zurückkommen lassen und zurück ins Spiel bringen. Das gelang uns leider nur drei Minuten lang, weil wir in der gegnerischen Hälfte KEIN gemeinsames und nur halbherziges Pressing spielten, so dass wir zu große Abstände ließen. Der folgende Angriff wurde zwar eher harmlos abgeschlossen, aber Matiano Rados konnte den (rutschigen) Ball nicht festhalten. Zwei Mal konnten wir den Ball noch blocken, bevor ein BU-Angreifer im dritten Versuch zum 1:2 (48.) wuchtig und mit viel Wut im Bauch aus 5m ins FCQ-Gehäuse drosch. Zwar hielt das Netz, aber unsere "Zwei-Tore-Führung" leider nicht.

Das Spiel war ergebnistechnisch wieder offen, aber nun zeigten wir richtig Stärke und hatten eine überragende Körpersprache, die jedem Anwesenden veranschaulichte, dass wir das Halbfinale nicht mehr hergeben wollten. Die gezeigte Leidenschaft des 1. FC Quickbäääm war überragend und kann jeden "FCQer" mächtig stolz machen. Die Arbeit gegen Ball war überragend. Die Bereitschaft, sich gegenseitig zu unterstützen war sensationell. Das war "1999%ig" der 1. FC Quickborn von 1999 e.V., wie er im Lehrbuch steht...!!! *bäääm*

Und eine unserer Stärken in den letzten beiden Pokalrunden war unsere top-besetzte Bank. Nach langer Verletzungspause konnten wir einen unserer absoluten Leistungsträger endlich wieder ins Rennen - im wahrsten Sinne - schicken. Edmond Loubongo kam, sah ... und pennte in seiner ersten Szene allerdings, als der (neue) Torwart von BU eine Flanke von Yannick "Jürgen" Bröer mustergültig herunterfischte und erst beim Aufstehen (!) wieder fallen ließ. Wenn "Eddy" hier schon präsent gewesen wäre, hätte er den freien Ball in die Maschen hauen können. Auch Julian Kwan Kuchte kam kurze Zeit später in die Partie und ackerte wie ein Bekloppter. Was "Juliane" für eine Entwicklung genommen hat, ist kaum beschreibbar, denn aus einem überheblichen Einzelspieler ist binnen weniger Monate ein toller Mannschaftsspieler geworden, der zwar einen an der Marmel :p hat, aber das macht, was ein guter Fußballer zu machen hat. Über solche Erfahrungen könnte ich mich ewig freuen, denn das ist wertvoller als jeder Sieg, jeder Aufstieg, jeder Titel. Chapeau, Julian. Du kannst Dich schonmal ärgern, erst so spät zu mir/uns gekommen zu sein.

Eben dieser Julian Kwan Kuchta machte dann einen riesen Job auf der Außenbahn und hätte eigentlich die dritte FCQ-Bude erzielen müssen, scheiterte aber am prächtig reagierenden Torwart der Gastgeber. Die riesige Doppelchance (77.) zur Vorentscheidung hatte dann Yannick "Jürgen" Bröer, aber auch er fand in dieser Szene im Keeper seinen Meister. Auch bei der folgenden Ecke verpassten wir es, den Deckel draufzumachen, als "Eddy" (78.) einen halben Fuß zu spät bei der Ecke von Hannes Hatje kam.

Der ansonsten gute Schiedsrichter der Partie wollte in der Schlussphase wohl nochmal Spannung erzeugen, als Maxi Hoffmann, dessen "Gelbe Karte" (44.) schon sehr hart war [ Stichwort: Allerweltsfoul ] mit einer "5min-Zeitstrafe" (82.) belegt wurde, als er den Ball - eigentlich sauber - weggrätschte und eben auch nicht von hinten kam. Auch in Unterzahl blieben wir allerdings sehr stabil und hatten 1-2 gute Kontergelegenheiten, verloren hier aber zu leicht den Ball, statt selbigen festzumachen. Das obligatorische "Richtung Eckfahne" handhabten wir zu selten, sondern suchten immer den (vermeintlich) direkten Weg zum Tor.

Die Erlösung dann kurz vor Spielende durch "Eddy", der dieses Mal hellwach war, als der Torwart erneut einen wuchtigen Freistoß von Ben Armack - zweiter Assist in diesem Spiel - nicht festhalten konnte und Edmond Loubongo den "2. Ball" zum 1:3 (85.) unter die Latte knallte. Was für eine Stimmung. Was für eine Euphorie. Was für eine Befreiung. Was für ein Jubel - auch auf der Haupttribüne...!

Ein echter Gänsehautmoment dann bei der Auswechslung des Matchwinners, als sich die gut und gerne 60 "orange-schwarzen" Fans von ihren Sitzplätzen erheben und standing ovations geben, als "Jürgen" das Spielfeld verließ und durch David Staron ersetzt wird. Großes Kino und absolut bewegend. *bäääm*

Am Ende des Tages gewannen wir das Pokal-Viertelfinale vollkommen verdient, weil unser "Plan B(äääm)" aufging, weil wir den besseren Tag erwischten, weil sich alle "FCQer" an ihre Aufgaben hielten, weil wie voller Leidenschaft agierten, weil wir uns als Einheit präsentierten, weil wir besser fokussiert waren, weil wir der 1. FC Quickbäääm sind...!

P.S. Großes Kompliment an unserer heutige Zentrale mit Jannik Dierks und Lasse Petersen in der Innenverteidigung sowie den beiden "6ern", Maxi Hoffmann und Nico Buhr, die allesamt eine großartige Zweikampfbilanz hatten und maßgeblich zu unserer großen Stabilität beitrugen. In den 90+4 Minuten ließen wir kaum Torchancen des Gegners zu. Der Schlüssel zum Erfolg.

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...folgt nach Freigabe des SR...

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>>> "ODDSET-Pokale" - Viertelfinale <<<


Aktualisiert (Donnerstag, den 03. Mai 2018 um 01:57 Uhr)